"Zeitlebens ein Kämpfer gegen den neoliberalen Mainstream"
Linz (OTS) - "Mit Kurt Rothschild haben wir einen großen
Ökonomen, einen Visionär und kritischen Denker verloren, der
zeitlebens entschieden gegen den Mainstream der neoliberalen Lehre
aufgetreten ist. Sein Wirken kann nicht hoch genug eingeschätzt
werden. Gerade in Zeiten der Krise bräuchten wir viele neue
Rothschilds", so Oberösterreichs SPÖ-Landesparteichef LH-Stv. Josef
Ackerl zum Tod des Pioniers der Wirtschaftswissenschaften in
Österreich, Kurt W. Rothschild, der auch 19 Jahre an der Linzer Uni
unterrichtet und hier eine ganze Generation von Volkswirten
ausgebildet hat.
Ökonomen wie Kurt Rothschild, die den Staat nicht verteufeln, haben
in Zeiten der Krise plötzlich wieder Hochkonjunktur. Noch im letzten
Jahr hat er mit seinem letzten Schüler, dem ORF-Journalisten Hans
Bürger, das Buch "Wie Wirtschaft die Welt bewegt" veröffentlicht,
das zum Bestseller geworden ist. "Er hat messerscharf analysiert,
wie es zur großen Finanzkrise gekommen ist und uns damit die
wissenschaftliche Grundlage für unsere Kampagne für mehr
Verteilungsgerechtigkeit geliefert", stellt der Landesvorsitzende der
SPÖ Oberösterreich fest.
Der moderne linke Nationalökonom Kurt Rothschild wurde immer auch
weit über Partei- und Landesgrenzen hinaus geschätzt und anerkannt.
Mehr als verdient, wurde er auch in Österreich mit Auszeichnungen
überhäuft. So u.a. mit dem Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich,
dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst oder der
Wissenschaftsmedaille der Stadt Linz.
"Genau so wichtig wie öffentliche Ehrungen seiner Arbeit wäre es,
seine Lehren hochzuhalten", so Ackerl. "Seine Vision von
Gerechtigkeit wird auf jeden Fall auch weiter unsere politische
Arbeit prägen!".
Rückfragehinweis:
SPÖ Oberösterreich, Medienservice
Gerald Höchtler
Tel.: (0732) 772611-22
mailto:gerald.hoechtler@spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DS4