- 12.11.2010, 11:12:53
- /
- OTS0118 OTW0118
"Soll Kunst in den Bunker?"
Podiumsdiskussion im MAK-Gegenwartskunstdepot Gefechtsturm Arenbergpark am 15. November 2010

Wien (OTS) - Am Montag, 15. November 2010, findet um 19.30 Uhr im
MAK-Gegenwartskunstdepot Gefechtsturm Arenbergpark,
Dannebergplatz/Barmherzigengasse, Wien 3, die hochkarätige
Podiumsdiskussion "Soll Kunst in den Bunker?" statt.
Zu Beginn der VIENNA ART WEEK soll in einer prominenten
Gesprächsrunde das Spannungsfeld zwischen Kultur und Ökonomie
untersucht und darüber diskutiert werden, wo Wien im internationalen
Kulturbetrieb steht, ob weitere Ausstellungsflächen notwendig sind
und welchen Stellenwert das Sammeln von Kunst in Zeiten der Krise
hat.
Zeitgenössische Kunst braucht neue Formen der Präsentation. Darin
sind sich Christian Boros, privater Kunstsammler und Gründer
des Museums "Bunker Berlin", James Turrell, bedeutender
amerikanischer Künstler, Erwin Wurm, international renommierter
österreichischer Künstler, und Peter Noever, Direktor des MAK -
Österreichisches Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst, Wien,
grundsätzlich einig. Mit Alexandra Föderl-Schmid, Chefredakteurin der
Tageszeitung "DER STANDARD", diskutieren sie über die
komplexen Anforderungen zeitgenössischer künstlerischer Produktion
und ihrer Rezeption sowie die bewusste Einbeziehung von Künstlern
in diese Strategie.
Das von Peter Noever, Sepp Müller und Michael Embacher entwickelte
Projekt CAT - Contemporary Art Tower formuliert eine radikal neue
programmatische Strategie. Ihre Intention ist es, den Gefechtsturm
Arenbergpark zu einem lebendigen internationalen Zentrum für
zeitgenössische Kunst zu machen.
Für das Projekt CAT entwickelte Turrell die künstlerische
Intervention "Skylight", welche die architektonische Struktur des
Gebäudes dauerhaft verändern wird. Neue Denkräume erschließen auch
Turrells Skyspace "The other Horizon" (1998), der seit 2004 im Garten
der MAK-Expositur Geymüllerschlössel zu sehen ist, und die permanente
Installation "MAKlite" an der Außenfassade des MAK am Stubenring
(ebenfalls seit 2004).
Seit 2003 besitzt das MAK Erwin Wurms Skulptur "Fat Car". Jüngst
konnte mit der Donation der mobilen Skulptur "Geste Mobil" die
MAK-Sammlung Gegenwartskunst um ein weiteres wichtiges Objekt ergänzt
werden. Beide Kunstwerke sind im MAK-Gegenwartskunstdepot
Gefechtsturm Arenbergpark ausgestellt.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Presse MAK
Monika Meryn (Leitung), Olivia Harrer, Christiane Vogl
Tel.: T: (++43-1)711 36-229, F: (++43-1)711 36-227
mailto:presse@MAK.at
http://www.mak.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MAK