Kraft-Kinz und Rahimi: "Politik soll den Erfahrungen der Wirtschaft folgen."
Wien (OTS) - "Wir unterstützen die Forderungen von IV und WKÖ
nach einer qualifizierten Integrationspolitik!", so die Obleute und
Gründer des Vereins "Wirtschaft für Integration", Georg Kraft-Kinz
und Ali Rahimi anlässlich der heutigen Pressekonferenz von WKÖ
Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser und IV Generalsekretär Markus
Beyrer. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Österreich
für hochmobile, weltweit umworbene Talente als Lebens- und
Wirtschaftsstandort attraktiv sein. "Wir müssen Zuwanderung also
nicht geschehen lassen wie bisher, sondern gestalten - es geht um
Qualifizierte Zuwanderung", diese Botschaft können wir nur
unterstreichen.
"In den Unternehmen unseres Landes wird Tag für Tag gezeigt, wie
wichtig die Leistung von zugewanderten Menschen für den
Wirtschaftsstandort Österreich ist.", so Kraft-Kinz und Rahimi.
"Unsere Überzeugung ist, dass die Menschen in diesem Land als
UnternehmerInnen und als ArbeitnehmerInnen weiter sind, als die
Politik annimmt. Wir wünschen uns mehr Mut und Engagement der Politik
im Umgang mit dem Thema Integration!"- Schnell umgesetzt werden
sollte auch die von IV und WKÖ geforderte Bildungs- und
Qualifikationsoffensive für gelungene Integration sowie eine
entsprechende Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der
Bevölkerung.Auch die angeregte Internetplattform ist ein Zeichen für
den notwendigen engagierten und offensiven Umgang: "Information
bereits im Herkunftsland geben Menschen realistisches Bild von
Österreich und hat wichtige Signalwirkung nach außen, wenn es darum
geht, die besten Hände und Köpfe für Ö anzusprechen."
Mehr potenzialorientiertes Engagement - weniger Empörung!
Angesichts der aktuellen Debatten stellen Georg Kraft-Kinz und Ali
Rahimi die Frage nach dem gemeinsamen Willen zu einem
potenzialorientierten Umgang mit dem Thema Integration in Österreich:
"Diskussionen, Empörung, sich gegenseitig schriftlich verletzen und
bedrohen ist fahrlässig, sinnlos und eskaliert weiter. Es schadet
unserem Wirtschaftsstandort!"
Ihre Erfahrung nach fast zwei Jahren Verein "Wirtschaft für
Integration" lautet: "Integration ist ein Gespräch. Da braucht es
einen Raum und Menschen, die einander in auf Augenhöhe begegnen und
gemeinsam was verändern wollen.Wir brauchen gemeinsame schöne
Erlebnisse, gemeinsames Handeln und nicht Diskussionsforen ohne
Ergebnisorientierung!"
Integrationstag, Integrationspreis, mehrsprachiger
Redewettbewerb
Für den Verein "Wirtschaft für Integration" bedeutet das, "Wir
wollen durch Projekte unseren Beitrag leisten - durch Tun und weniger
durch Reden," so Kraft-Kinz und Rahimi: "Deshalb wird es am 11. März
2011 in Wien, mit dem Haupttagungsort Wiener Rathaus, den ersten
Integrationstag geben, der gleichzeitig auch der Auftakt für den
zweiten "Österreichischen Integrationspreis 2011" sein soll.
Außerdem führt der Verein "Wirtschaft für Integration" heuer zum
zweiten Mal Sag's multi! - den mehrsprachigen Redewettbewerb
durch.(www.sagsmulti.at)
"Raus aus der Problemtrance!"
Kraft-Kinz und Rahimi setzen auf das Motto "Raus aus der
Problemtrance, rein in die offene Begegnung" Kraft-Kinz verweist auf
die persönliche Erfahrung. "Unsere Freundschaft, von Ali und mir und
vielen anderen, zeigt: Integration ist wunderbar und machbar!"
Die Obleute von "Wirtschaft für Integration" sind überzeugt:
"Denken, Reden und Handeln über Integration und Migration muss sich
stark weiterentwickeln. Bestehende Strukturen sind zu überprüfen, ob
und wie sie diesem Anspruch gerecht werden können."
Rückfragehinweis:
Maga. eser Akbaba Verein "Wirtschaft für Integration" Kommunikation Quartier 21/MQ Museumsplatz 1, E-1.4 1070 Wien Tel: +43 1 94 44 846 Mobil: +43 (0) 676 56 10 665 e.akbaba@vwfi.at www.vwfi.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | RWN