- 21.10.2010, 09:49:58
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FPÖ: Winter kritisiert Schweinefleisch-Verbannung aus steirischer Schule
Aufgabe eigener Lebensgewohnheiten ist klares Zeichen falsch verstandener Toleranz
Wien (OTS) - Weil eine deutsche Grundschullehrerin ihren Schülern
beim Mittagessen aus Unachtsamkeit Schweineschnitzel statt
Hühnerschnitzel servierte, wurde sie von Muslimen aus der Schule
gemobbt. Nun scheint sich der religiös motivierte Schnitzel-Krieg
auch in die Steiermark zu verlagern. An einer Weizer Volksschule wird
seit Kurzem aus vorauseilendem Gehorsam gegenüber muslimischen Eltern
auf die Verwendung von Schweinefleisch nahezu gänzlich verzichtet.
Das Kuriose: Von den vierzig betroffenen Kindern sind nur sieben
islamischen Glaubens.
Für die steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Winter ist die
halal-konforme Verköstigung heimischer Schüler ein Zeichen falsch
verstandener Toleranz und zeigt, wie stark die islamischen Sitten
hierzulande bereits Einzug gehalten haben. "Wie kommen unsere
steirischen Kinder dazu, sich der islamischen Minderheit durch
Aufgeben ihrer Lebensgewohnheiten anzupassen", fragt sich Winter
angesichts der Schweinefleisch-Verbannung im oststeirischen Bezirk.
Es sei schlichtweg ein fatales Signal, durch Aufgabe der eigenen
Traditionen und Werte Integration vorzugaukeln, während auf der
anderen Seite Christen als Ungläubige betrachtet werden und massiven
Repressionen ausgesetzt sind.
Die FPÖ-Politikerin erinnert in diesem Zusammenhang an die politisch
und religiös motivierten Schweineschlachtungen in Ägypten und das
Weihnachts-Massaker an koptischen Christen. Es sei vor diesem
Hintergrund nicht einzusehen, warum in österreichischen Schulklassen
Kreuze demontiert und Speisepläne geändert werden.
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