• 08.10.2010, 13:37:58
  • /
  • OTS0218 OTW0218

Beatrix Karl besucht "Sparkling Science"-Projekt

Schüler/innen forschen gemeinsam mit Wissenschafter/innen - sechs Millionen Euro für "Sparkling Science"-Projekte in den kommenden beiden Jahren

Beatrix Karl besucht "Sparkling Science"-Projekt

Wien (OTS) - "Die schlauen Kleinen von heute sind die innovativen
Großen von morgen", unterstreicht Wissenschafts- und
Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl eines ihrer zentralen Anliegen,
die Nachwuchsförderung im Bereich Wissenschaft und Forschung. Ein
Vorzeigeprojekt ist dabei "Sparkling Science", das europaweit
einzigartig Schüler/innen sowie Wissenschafter/innen in gemeinsamen
Forschungsprojekten zusammenbringt. In den kommenden beiden Jahren
stellt das BMWF für insgesamt 59 "Sparkling Science"-Projekte sechs
Millionen Euro zur Verfügung. Heute war die Ministerin am Department
für Umweltgeowissenschaften der Universität Wien zu Gast, wo ihr
Schüler/innen des BG/BRG Rahlgasse gemeinsam mit Wissenschafter/innen
ihr Projekt "Nanomaterialien - Chancen und Risiken einer neuen
Dimension" präsentierten.

Die Nanotechnologie entwickelt sich zur Schlüsseltechnologie des 21.
Jahrhunderts, die Einsatzgebiete reichen von Raumfahrttechnik bis
Hauselektronik, von der medizinischen Diagnostik bis hin zum neuesten
Hochleistungsrechner. "Damit haben sich die Schülerinnen und Schüler
mit ihrem Forschungsvorhaben für einen absoluten Zukunftsbereich
entschieden", zeigt sich die Ministerin nach der Präsentation
beeindruckt. Generell sei das große Interesse von Kindern und
Jugendlichen in Naturwissenschaften und Technik erfreulich - "wir
müssen dieses Interesse und die Neugier aber viel stärker am Leben
erhalten, so dass sie auch bei der Studienwahl zu tragen kommen",
unterstreicht die Ministerin ihre Kampagne im Bereich Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT, www.mint.at). "Das
sind die Zukunftsbereiche, in denen es an den Unis gute
Rahmenbedingungen und freie Kapazitäten gibt und die auch am
Arbeitsmarkt stark nachgefragt sind."

Das "Sparkling Science"-Projekt "Nanomaterialien - Chancen und
Risiken einer neuen Dimension" ist eines der 59 Projekte aus der
dritten Ausschreibung und wird sich in den kommenden beiden Jahren
intensiv mit Fragen der Risikokommunikation rund um den Einsatz von
Nanotechnologien befassen. Wissenschafter/innen des
Umweltbundesamtes, der Universität Wien und der Medizinischen
Universität Graz untersuchen gemeinsam mit Schüler/innen aus vier
Wiener Schulen (BG/BRG Rahlgasse, BRG/BORG Vereinsgasse, HTL
Donaustadt, Sir-Karl-Popper-Schule) und einer Salzburger Schule
(Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare), wie transparent die
Kommunikation über die Risiken von Nanotechnologien zwischen
Wissenschaft und Gesellschaft derzeit gestaltet ist und wie sie
verbessert werden kann. Wichtiger Partner im Projekt ist das
Department für Umweltgeowissenschaften, das leitend am
österreichischen Top Labor "BIG Nano" beteiligt ist und das führend
in die internationale Spitzenforschung im Bereich Nanotechnologie
eingebunden ist.

Das Programm "Sparkling Science" wurde vom Bundesministerium für
Wissenschaft und Forschung im Dezember 2007 gestartet und hat sich
seither zu einer international beachteten Vorbildinitiative
entwickelt. Besonderheit des mit insgesamt 30 Millionen Euro
dotierten 10-Jahresprogramms ist die Verknüpfung von
Forschungsförderung mit einem innovativen und hocheffizienten Modell
der Nachwuchsförderung, das bereits an der Schnittstelle zwischen
Schule und Wissenschaft ansetzt. In jedem der insgesamt 170 Projekte,
die im Schnitt zwei Jahre laufen und mit bis zu 185.000 Euro
gefördert werden, arbeiten Schüler/innen Seite an Seite mit
Wissenschafter/innen und übernehmen als Juniorkolleg/innen
eigenständig Teilaufgaben im Forschungsprozess.

Die "Sparkling Science" Ausschreibung 2010 stieß auf außerordentlich
großes Interesse. Aus den eingereichten 145 Projekten wurden in einem
strengen internationalen Begutachtungsverfahren 59 Projekte
ausgewählt, die in den kommenden beiden Jahren mit insgesamt sechs
Millionen Euro gefördert werden. Auch diese neuen Projekte sind
thematisch wieder breit gestreut, von Medizin, Umweltforschung und
Forstwissenschaften über IT, Robotik und Lasertechnologie bis hin zu
Forschung über Jugendkriminalität und Social Networks. An der
Durchführung der laufenden Projekte sind auch viele internationale
wissenschaftliche Partner beteiligt, wie zum Beispiel die Origon
State University, die London Gold Smith University und die
Northwestern University Illinois.

Einschließlich der dritten Ausschreibung bindet "Sparkling Science"
bereits 30.000 Schüler/innen ein und hat ein dichtes
Kooperationsnetzwerk zwischen 100 universitären und
außeruniversitären Forschungseinrichtungen und rund 300 Schulen
geschaffen.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung 
   Minoritenplatz 5, 1014 Wien 
   Presse: Mag. Elisabeth Grabenweger
   Tel.: +43 1 531 20-9014
   mailto:elisabeth.grabenweger@bmwf.gv.at
   www.bmwf.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MWF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel