- 06.10.2010, 15:26:15
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Samariterbund fördert Innovationen für die Rettungskette
ASBÖ bei Standards für Leitstellen und Trauma-Ausbildung federführend
Wien (OTS) - Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) hat
 heute Mittwoch zusammen mit der Österreichischen Gesellschaft für
 Unfallchirurgie (ÖGU) eine Reihe von Forderungen zur Optimierung der
 Rettungskette vorgestellt. Der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs
 unterstützt insbesondere die Forderung nach einer standardisierten
 Abfrage bei Rettungs-Leitstellen und einer hochspezialisierten
 Ausbildung in der Notfallmedizin.
"Die Rettungskette, also das optimale Zusammenspiel von
 Ersthelfern, Einsatzorganisationen und Medizinern nach einem Unfall,
 muss immer wieder überprüft und optimiert werden", kommentiert Jürgen
 Grassl, Bundesschulungsleiter und Rettungsdienstexperte des
 Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs (ASBÖ). "Wir unterstützen die
 Forderungen von KfV und ÖGU. Tatsächlich nimmt der Samariterbund eine
 Vorreiterrolle ein, wenn es um Innovationen im Rettungsdienst geht."
 So hat der ASBÖ bereits 1999 eine neue Leitstelle eingeführt, die
 eine standardisierte Abfragemethode einsetzt und über
 Echtzeitinformationen zu freien medizinischen Kapazitäten sowie
 Krankenhausbetten verfügt.
Die vom ÖGU gewünschte Verbesserung der Ausbildung im Bereich der
 Notfallmedizin hält Jürgen Grassl für äußerst wichtig: "Die
 Versorgung eines Schwerverletzten erfordert einen hohen Grad an
 Spezialisierung und Weiterbildung der Ärzte, aber auch des
 Rettungspersonals." Der Samariterbund bietet deswegen als einzige
 Organisation Österreichs den weltweit anerkannten Lehrgang
 "International Trauma Life Support (ITLS)" an. Der 22-stündige Kurs,
 in dem Ärzte, Notärzte und Sanitäter zu Spezialisten für die
 Versorgung Schwerverletzter ausgebildet werden, gehört zur
 Standardausbildung für das Rettungspersonal des Samariterbundes.
"Der Anfang der Rettungskette, die Minuten nach dem Eintreffen der
 Rettungskräfte, sind für das Überleben und mögliche Folgeschäden des
 Unfallopfers besonders entscheidend. Wir wissen aus Erfahrungen in
 den USA, dass dank standardisierter Vorgehensweisen und
 hochspezialisierter Einsatzkräfte die Überlebenschancen von
 Schwerverletzten drastisch erhöht werden können", erklärt Jürgen
 Grassl.
Rückfragehinweis:
Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Gerlinde Thurner Tel.: +43-1-89145-186 Mobil: +43-664-9637637 E-Mail: gerlinde.thurner@samariterbund.net * Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Mag. Markus Widmer Tel.: +43 (1) 89 145 - 309 E-Mail: markus.widmer@samariterbund.net Web: www.samariterbund.net
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