• 23.09.2010, 08:37:47
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Aufruf zur gesellschaftlichen Solidarität - BILD

Die Islamische Föderation in Wien veröffentlicht unter dem Motto "Aufruf zur gesellschaftlichen Solidarität",  auch dieses Jahr wieder einen Hadith des Propheten Mohammed (Friede sei mit ihm) -  "Spenden vermindert nicht das Vermögen". Die authentischen Aussagen des Propheten (f.s.m.i.) dienen bereits von Anfang an des Projekts als Basis für diese Kampagne.

Wien (OTS) - Die Islamische Föderation in Wien veröffentlicht
unter dem Motto "Aufruf zur gesellschaftlichen Solidarität", auch
dieses Jahr wieder einen Hadith des Propheten Mohammed (Friede sei
mit ihm) - "Spenden vermindert nicht das Vermögen". Die authentischen
Aussagen des Propheten (f.s.m.i.) dienen bereits von Anfang an des
Projekts als Basis für diese Kampagne.

Die Veröffentlichung der Hadithe erfolgt über Citylights. Diese
Kampagne erstreckt sich über vier Wochen und wird in verschiedenen
Städten Österreichs ausgestrahlt. Diese Kampagne wird in fünf Städten
wie Wien, St. Pölten, Wr. Neustadt, Baden und Krems an 490 Stellen
positioniert sein.

Wie jedes Jahr wurde auch diesmal eine Überlieferung des Propheten
Muhammed (fsmi) gewählt, die eine Antwort auf aktuelle Fragen geben
soll. Somit zeigt wieder einmal, dass der Islam nicht nur in einer
weit entfernten Wüstenlandschaft seine Existenzberechtigung hatte und
hat, sondern für die gesamte Menschheit offenbart wurde.

Im ersten Jahr dieser Aktion wurde der Ausspruch: "Der beste
Mensch ist derjenige, der dem Menschen am nützlichsten ist." gewählt.
"Schlafe nicht satt, während Dein Nachbar hungert." war der Slogan im
zweiten Jahr und im darauffolgenden Jahr wurden die Plakate mit dem
Ausspruch "Angesehen ist jener, der seine Familie achtet." versehen.

Letztes Jahr fand die Kampagne mit dem Zitat "Zum Guten
anzuleiten, ist, wie Gutes tun." seine Fortsetzung.

Der diesjährige Ausspruch lautet:
"Spenden vermindert nicht das Vermögen"

Dieser Hadith spricht jeden einzelnen Menschen an, damit er seiner
Verantwortung gerecht wird, insbesondere in einem Zeitalter, wo
Umweltkatastrophen wie sie in Haiti oder Pakistan mit voller Kraft
zuschlagen, gehäuft vorkommen.

Folgende Meldung vom Freitag, 17.09. erklärt eigentlich alles:
"Angesichts der Flutkatastrophe in Pakistan haben die Vereinten
Nationen den größten Spendenaufruf ihrer Geschichte gestartet: Die
UNO rief die internationale Gemeinschaft in New York auf, den Opfern
in den kommenden zwölf Monaten zwei Milliarden Dollar zur Verfügung
zu stellen."

Es liegt an jedem Einzelnen, das Leid derer, die alles verloren
haben, zu lindern.
Wie können wir uns sonst als fortschrittliche Zivilisation
bezeichnen, wenn so große Bedürftigkeit auf dieser Welt herrscht?

In Zeiten der Krise erfreuen sich Luxusgüter ungebrochener
Beliebtheit, während die Spendenfreude zunehmend nachlässt, mit dem
Argument, das Vermögen zu wahren zu müssen. Doch der Islam sagt:
"Spenden vermindert nicht das Vermögen."

Aber auch der einfache Bürger stellt sich die Frage: "Wie soll ich
in der Zeit der Finanz- und Wirtschaftskrise denn nur helfen?" Wir
Muslime sind aber davon überzeugt: "Spenden vermindert nicht das
Vermögen." Und wir betonen überdies: Egal, welcher Religion der
Wohltäter angehört.

Dieser Aufruf geht auch an Staatsoberhäupter aller Länder. In den
meisten Ländern hat die Krise ein großes Loch in den Staatshaushalt
der einzelnen Länder gerissen. Nun heißt es die Notbremse ziehen und
sparen. Doch gespart wird auf Kosten deren, die am wenigsten dafür
können. Sozialausgaben zu kürzen oder gar zu streichen, ist fürwahr
nicht der geeignete Weg.

Auch hier sagen wir: "Spenden vermindert nicht das Vermögen".
Soziale Ausgaben sind keine verlorenen Ausgaben, sondern dienen dazu,
die soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten.

Zum Schluss möchten wir nicht unerwähnt lassen: Wir als
Österreicher sind stolz, dass dieser Hadith in Österreich seit eh und
je gelebt wird. Einerseits gehört die österreichische Bevölkerung zu
den Weltbesten auf diesem Gebiet. Leider ist seit der Krise eine
kleine Trendwende bemerkbar, wir sind aber zuversichtlich, dass sich
dies bald wieder ändern wird.

Auch der österreichische Staat versteckt sich nicht vor seiner
sozialen Verantwortung.
So ist Österreich ein Vorbild für die gesamte Welt.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Islamische Föderation in Wien
Yakup Gecgel
Tel. 06606871680, office@ifwien.at

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