- 20.09.2010, 13:20:41
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T-Mobile Austria gibt Startschuss für das "Netz der Zukunft" - BILD

Wien (OTS) -
- T-Mobile ersteigert 2,6 GHz Frequenz für 11,25 Millionen Euro
- Der Aufbau des 4G-Netzes kann sofort beginnen
- Erste Kunden werden ab sofort mit 4G Datensticks ausgestattet
- Investitionssumme 2010 von über 100 Millionen Euro
T-Mobile hat sich erfolgreich an der heute zu Ende gegangenen
Frequenzversteigerung beteiligt: Das Unternehmen hat sich insgesamt 2
x 20 MHz im Rahmen des 2,6 GHz Frequenzspektrums gesichert. Dies
ermöglicht, die vollen Leistungsbandbreite der neuen 4G-Technologie,
auch als LTE (Long Term Evolution) bekannt, zu nutzen. T-Mobile hat
11,25 Millionen Euro für die neuen, zusätzlichen Frequenzen
ausgegeben und damit eine weitere wichtige Investition für den
Wirtschaftsstandort Österreich getätigt.
"Wir sind mit dem Ergebnis der Frequenzauktion sehr zufrieden -
wir werden die erste Geige bei 4G spielen", resümiert DI Robert
Chvátal, CEO T-Mobile und gibt zur gleichen Zeit grünes Licht für 4G:
"Das heutige Ergebnis ist unser Startschuss für das "Netz der
Zukunft" in Österreich. Wir werden sofort mit dem Ausbau beginnen, um
unseren Kunden die leistungsstärkste Technologie für mobiles
Breitband anbieten zu können."
4G Netzausbau kann beginnen
Als erstes österreichisches Mobilfunkunternehmen testet T-Mobile
bereits seit über eineinhalb Jahren in Wien und Innsbruck die
4G-Technologie LTE. Die ausgiebigen Tests haben das enorme Potenzial
der neuen Technologie unter Beweis gestellt - so wurde bereits vor
einem Jahr eine Spitzengeschwindigkeit von über 130 MBit/s im Netz
live demonstriert. "Unsere Erfahrungen im Bereich LTE sind sehr
vielfältig, und genau diese werden uns nun beim Netzausbau von 4G zu
Gute kommen", so Dr. Rüdiger Köster, T-Mobile Geschäftsführer
Technik. "Wir bauen die digitale Autobahn mit einer neuen Überholspur
weiter aus und werden deshalb heuer wieder über 100 Millionen Euro in
das "Netz der Zukunft" investieren - eine Investition, die unseren
Kunden eine völlig neue Nutzererfahrung bescheren wird."
Neben dem Aufbau der 4. Generation des Mobilfunks wird auch
kontinuierlich die Netzabdeckung des 3G-Netzes weiter ausgebaut und
die Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit beispielsweise durch HSPA+
gesteigert. T-Mobile setzt dabei verstärkt auf den Ausbau der
Standort-Anbindungen - Technologien wie Richtfunkverbindungen und
Glasfaserleitungen sollen den Datenfluss spürbar beschleunigen. Bis
Mitte Oktober kann so HSPA+ in weiten Bereichen des 3G Netzes genutzt
werden.
Erste Kunden werden ab sofort mit 4G Datensticks ausgestattet
Nachdem T-Mobile bereits seit Juni 2009 Innsbruck für Testzwecke mit
4G versorgt, werden ausgewählte Firmenkunden sofort mit den ersten 4G
Datensticks ausgestattet werden. "Es ist uns ein großes Anliegen,
unsere Kunden so schnell wie möglich an dieser neuen Technologie
teilhaben zu lassen. Dieser neue Technologieschritt ist die Basis für
das "Netz der Zukunft". Schließlich sind mit 4G Datenraten möglich,
die selbst für das Festnetz eine Herausforderung darstellen", so
Chvátal. "Für unsere Kunden wird sich eine neue Welt des mobilen
Surfens eröffnen: wie etwa bis zu 20 Mal schnellere Downloads von
Musik oder Filmen."
Die weitere Strategie für den 4G Netzausbau
Als weltweit einziger Mobilfunkbetreiber testet T-Mobile bereits
auf vier verschiedenen Frequenzbereichen die 4G-Technologie: im 800
MHz Bereich (der sogenannten Digitalen Dividende) in Berndorf, auf
den Frequenzen 900 und 1800 MHz (die derzeit für GSM verwendet
werden) in Berndorf, Wien und St. Pölten, sowie auf dem neu
vergebenen Frequenzband 2,6 GHz in Wien und Innsbruck.
Der erste Schritt für den Ausbau des "Netz der Zukunft" wurde mit
der heutigen Auktion gesetzt. Die 2,6 GHz Frequenz eignet sich auf
Grund der Funkwellenlänge vor allem für den Netzausbau in
Ballungszentren. Eine wesentliche Auflage der Frequenzauktion ist es,
bis Ende 2013 25 Prozent der österreichischen Bevölkerung mit der
neuen 4G-Technologie versorgt zu haben. "In einem
wettbewerbsintensiven Markt wie Österreich ist es unabdingbar, eine
effektive und vor allem kosten-effiziente Netzausbau-Strategie zu
haben", zeigt sich Köster überzeugt. "Aus diesem Grund benötigen wir
auch weitere Frequenzen für das 4G Netz, vor allem im Frequenzbereich
unter 1 GHz, um auch den ländlichen Raum vom "Netz der Zukunft"
profitieren zu lassen."
Nachhaltige Frequenzlösung gewünscht
"Österreich war beim mobilen Internet bislang Vorreiter in Europa.
Doch es droht die Gefahr, dass wir diesen Vorsprung verlieren, wenn
die österreichische Politik nicht schnellstmöglich eine nachhaltige
Frequenzlösung präsentiert", warnt Chvátal. "Der nächste Schritt muss
nun eine rasche, gemeinsame Versteigerung der Frequenzen rund um die
digitale Dividende und die Verlängerung der 900 MHz und 1800 MHz
Frequenzen sein. Nur so können Investitionen in das "Netz der
Zukunft" schon heute langfristig geplant und gesichert werden."
Hierbei ist es besonders wichtig, dass diese Frequenzen
technologieneutral genutzt werden können, denn nur so kann das
4G-Netz allen BürgerInnen und KundInnen Österreichs schnell und
kostengünstig angeboten werden. Um hier wirtschaftlich agieren zu
können, muss der Regulator auch die derzeitigen Regeln der
Zusammenarbeit zwischen den Netzbetreibern überdenken. Nur so kann
ganz Österreich zügig in den Genuss schneller mobiler
Breitbandtechnologie kommen. In vielen Regionen ist der Ausbau von
mobilem Breitband für sehr lange Zeit überhaupt die einzige
Möglichkeit, schnelles Internet nutzen zu können. Nachgewiesenermaßen
ist deshalb eine nachhaltige Frequenzlösung ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor für den Standort Österreich.
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