• 10.09.2010, 09:02:54
  • /
  • OTS0034 OTW0034

Steuerreform: Bürger fordern Aufgabe der Privilegien für die Luftfahrt

Wien (OTS) - Während die SPÖ die Reichensteuer favorisiert und die
ÖVP an der Familienbeihilfe kratzt, agiert die Luftfahrt weiterhin
unangefochten steuerfrei. Flughäfen zahlen keine Grundsteuer (man
denke an den gigantischen Grundbesitz des Flughafen Wien!) und
Flugtickets sind von der Umsatzsteuer befreit. Warum die Luftfahrt
diese Privilegien genießt, ist unklar. Klar ist, dass sich der Staat
gigantische Steuereinnahmen entgehen lässt.

"Die Luftfahrt hat in Österreich einen Freibrief, einen
steuerlichen und einen umweltrechtlichen", sagt Rechtsanwalt Heger.
"Die Bürger können nicht verstehen, wieso die Luftfahrt-AGs rein
gewinnorientiert agieren und dabei doppelt privilegiert sind. Sie
zahlen Steuern nicht, die andere zahlen, und können die Umwelt ohne
behördliche Auflagen und unter Außerachtlassung des
Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes belasten."

Seit Jahren verlangen unzählige durch die Luftfahrt in ihrer
Lebensqualität schwer und schwerst belastete Bürger die
Umweltverträglichkeitsprüfung für den Flughafen Wien. Die Politiker
und die Behörden halten schützend die Hand über das Unternehmen, in
dem die Millionen in Hunderterschritten versickern. Wird es bei den
Steuern auch so weitergehen?

Rückfragehinweis:
Verein Bürgerinitiative gegen Fluglärm in Wien West und Wienerwaldgemeinden
office@14gegenflieger.at; Tel: 0681 10661494

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | HPR

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel