• 26.08.2010, 11:51:43
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  • OTS0124 OTW0124

FORMAT: Verdacht der Beweismittelfälschung in der Buwog-Affäre

Justiz ermittelt gegen Walter Meischberger und Ernst Plech

Wien (OTS) - In der Provisionsaffäre Buwog ermittelt nun die
Justiz auch wegen des Verdachts der Beweismittelfälschung. Dies
berichtet das Wirtschaftsmagazin FORMAT exklusiv in der am Freitag
erscheinenden Coverstory.

Im polizeilichen "Anlassbericht betreffend Verdacht der Begünstigung
der Beweismittelfälschung" vom 14. Juni 2010, der FORMAT exklusiv
vorliegt, werden Walter Meischberger und Ernst-Karl Plech als
Verdächtige genannt. Bei einem Geheimtreffen im Oktober 2009 sollen
sie sich gemeinsam mit Karl-Heinz Grasser und Meischberger-Anwalt
Gerald Toifl über die weitere Vorgangsweise in Sachen Buwog
abgesprochen haben.

Der schwere Verdacht laut Polizeibericht: "Rechtsanwalt Gerald Toifl
ist verdächtig, gemeinsam mit Ernst-Karl Plech und Walter
Meischberger zwischen dem 19. Oktober und dem 10. November 2009 eine
inhaltlich falsche Immobilieninvestvereinbarung zwischen Walter
Meischberger und Ernst Plech, datiert mit 12. März 2006, erstellt zu
haben."

Zudem wurde im Oktober 2009 beschlossen, "die Beteiligung von Ernst
Karl Plech am Buwog-Verkauf bzw. an den dafür geflossenen Provisionen
sowie an darauf folgenden Steuerhinterziehungsdelikten zu
verheimlichen" (Polizeibericht). Laut FORMAT wurden der
Staatsanwaltschaft falsche Beweismittel vorgelegt, um Plech "der
Gefahr der strafrechtlichen Verfolgung zu entziehen"
(Polizeibericht).

Ernst-Karl Plech will die Vorwürfe gegenüber FORMAT nicht
kommentieren: "Es handelt sich um ein schwebendes Verfahren." Für
alle genannten Personen gilt die Unschuldsvermutung.

Rückfragehinweis:
FORMAT Business
Ashwien Sankholkar
01-21755-4126
www.format.at

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