• 21.08.2010, 08:00:10
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"profil": Fekter privat - der Kampf der Innenministerin gegen einen Gmundner Fleischhauer

Wie sich die ÖVP-Politikerin mit kuriosen Mitteln gegen die Wiedereröffnung einer kleinen Fleischerei wehrt

Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, versucht Innenministerin Maria
Fekter in ihrer Heimatgemeinde Attnang-Puchheim die Wiedereröffnung
einer kleinen Fleischerei zu verhindern - mit teils kuriosen
Begründungen.

Hermann Gruber, Fleischhauer aus Gmunden, wollte den teilweise
stillgelegten Fleischereibetrieb neben dem Fekter'schen
Bauunternehmen übernehmen, um dort - nach Investitionen in den
Lärmschutz in Höhe von 70.000 Euro - zwei Vormittage pro Woche zu
schlachten.

Am Tag vor der entscheidenden Gewerbeverhandlung wurde bei der
zuständigen Behörde ein fünfseitiges Schreiben abgegeben. Darin
begründen Familie Fekter - namentlich Maria, ihr Mann Martin und
Tochter Carola, sowie zwei zur Schotterdynastie gehörende Unternehmen
- und ein benachbarter Spediteur ihre Einwände. Vor allem die
Mitglieder der Familie Fekter, laut Eingabe alle "wohnhaft und
ständig aufhältig" in der Dachgeschoßwohnung über dem Baubetrieb
müssten mit "extremen unzumutbaren Lärmbelästigungen" rechnen.

Fleischer Gruber fühlt sich darob "schikaniert", wären doch direkt
angrenzend auch das Fekter'sche Bauunternehmen, ein Spediteur und ein
Montagebetrieb tätig.

Der Sprecher von Innenministerin Fekter betont, sie sei Nachbarin
der Fleischerei und habe sich "als Privatperson gegen die
Inbetriebnahme des Schlachthofs ausgesprochen".

Rückfragehinweis:
"profil"-Redaktion, Tel.: (01) 534 70 DW 3501 und 3502

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