• 20.07.2010, 13:30:09
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AUVA-Außenstelle St. Pölten erhält als erste AUVA-Einrichtung ein SGM-Zertifikat

Bei Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz immer einen Zug voraus

St. Pölten (OTS) - Es begann mit einer Projektarbeit: Mitarbeiter
der AUVA-Außenstelle St. Pölten entwarfen bei einer internen Schulung
einen Fahrplan zur Einführung eines Sicherheits- und
Gesundheitsmanagementsystems (SGM) für ihren AUVA-Standort St.
Pölten. Am 20. Juli 2010 war es soweit: Nach erfolgreichem Audit
durch den TÜV-Süd erhielten Direktorin Mag. Friederike Lackenbauer
und Außenstellenleiter Ernst Heiss das begehrte SGM-Zertifikat. Die
Außenstelle St. Pölten ist die erste Einrichtung der AUVA, in der das
AUVA-SGM abteilungsübergreifend eingeführt und zertifiziert wurde.

"Die AUVA steht für Sicherheit und Gesundheit in der Arbeitswelt.
Da können wir vor der eigenen Türe nicht Halt machen. Als Anbieter
von Beratung und Audits für Sicherheits- und
Gesundheitsmanagementsysteme war es uns wichtig, im eigenen Haus
Erfahrungen zu sammeln. Bereits in der Einführungsphase gab es schöne
Erfolge: sechs von 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben zu
rauchen aufgehört und die verbleibenden sieben den Zigarettenkonsum
um zehn Prozent reduziert.

Die SGM-Zertifizierung ist aber auch ein wichtiger Baustein für
weitere aktuelle interne Programme, in deren Zentrum unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihre Arbeitsbedingungen und ihre
Gesundheit stehen. Die Erfahrungen aus St. Pölten werden uns bei der
Einführung von SGM in anderen AUVA-Einrichtungen helfen." sagte Mag.
Friederike Lackenbauer, Direktorin der AUVA-Landesstelle Wien, zu der
die Außenstelle St. Pölten gehört.

SGM ist eine systematische, vorausschauende Auseinandersetzung mit
Arbeitssicherheit und Gesundheit in betrieblichen Leistungsprozessen.
Der Erfolg steht und fällt mit der aktiven Beteiligung der
Mitarbeiter. Das Sicherheits- und Gesundheitsmanagement unterliegt
der kontinuierlichen Verbesserung und wird permanent weiter
entwickelt.

Zur Außenstelle in der Kremser Landstraße gehören die
Leistungsabteilung inklusive Rehabilitation sowie die
Präventionsbereiche AUVAsicher (für die Klein- und
Mittelbetriebsbetreuung bis maximal 50 Beschäftigte) und
Unfallverhütungsdienst. Weiters wird die Entgeltfortzahlung nach
Unfällen und Krankheit für niederösterreichische Klein- und
Mittelbetriebe abgewickelt.

Das SGM-Team in St. Pölten besteht aus Dipl.-Ing. Dietmar Geyer
(SGM - Beauftragter), Ernst Heiss (Außenstellenleiter),
Dipl.Sozialarbeiterin Nicole Hintenberger (Stellvertretung der
Außenstellenleitung), Mag. Günter Jeram (Einsatzleitung AUVAsicher)
und Ing. Christian Zehethofer (WUV- Koordinator). Am Anfang stand die
Definition der Politik sowie der Strategie. Daraus wurden konkrete,
messbare operative Ziele erarbeitet.

Zu den Aktivitäten im SGM-Prozess zählen unter anderem:

- Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Gestaltung
  der neuen Arbeitsplätze im Zuge der Übersiedlung in die Kremser
  Landstraße 8 im Dezember 2008. Im Besonderen ging es um
  Belichtung, Beleuchtung und Ergonomie.
- Fahrsicherheitstraining für den Außendienst
- Workshops zu den Themen: Gesunde Ernährung, Gesunde Ernährung für
  Zwischendurch, Ausgleichsübungen bei sitzender Tätigkeit,
  Ergonomie im Büro und im Pkw, Verkehrssicherheit mit
  Gurteschlitten und Motorradsimulator sowie "Ohne Rauch geht's  
  auch" - letzterer lief mit Hilfe der NÖGKK und eines Apothekers.
- Vortrag: "Schöner, schlanker und gesünder - kluge Darmpflege".
- Damit immer eine Ersthelferin oder ein Ersthelfer anwesend ist,
  wurde ein 16-stündiger Erste-Hilfe-Kurs abgehalten.

Bis auf einen Workshop wurden alle Veranstaltungen von
AUVA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abgehalten. Die Teilnahme war
freiwillig und die Beteiligung erfreulich hoch.

Wie vom SGM-System gefordert, erfolgte darüber hinaus die
Darstellung der Organisation aller Bereiche, die Sicherheit und
Gesundheit berühren, die Festlegung von Verantwortlichkeiten, die
Umsetzung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, die
Koordination aller relevanten Aktivitäten und die Festlegung von
Messgrößen zur Erfolgskontrolle.

Am 2. Juli 2010 wurde dann das Zertifizierungsaudit der
AUVA-Außenstelle St. Pölten erfolgreich bestanden. Das strenge Audit
wurde vom TÜV SÜD durchgeführt. Im Internet finden Sie das AUVA-SGM
unter http://www.auva.at/SGM

Über die AUVA:

Bei der AUVA sind rund 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen
Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert: 1,2 Millionen
Arbeiter, 1,6 Millionen Angestellte, 420.000 Selbständige
sowie 1,3 Millionen Schüler und Studenten. Die Landesstelle Wien
betreut in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland 42
Prozent der AUVA-Versicherten. Pro Jahr erhalten 120.000 Verletzte in
den Wiener AUVA-Unfallkrankenhäusern Meidling und Lorenz Böhler sowie
1.900 Patienten in den Rehabilitationszentren Wien-Meidling und
Weißer Hof, Klosterneuburg, die bestmögliche Behandlung. Die AUVA
finanziert ihre Aufgaben als soziale Unfallversicherung aus
Pflichtbeiträgen der Dienstgeber. Prävention ist dabei die vorrangige
Kernaufgabe der AUVA - die Verhütung von Unfällen und die Vorbeugung
von Berufskrankheiten senkt die Kosten für die drei weiteren
Unternehmensbereiche Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle
Entschädigung von Unfallopfern am wirksamsten.

Rückfragehinweis:

Gabriela Würth
   Öffentlichkeitsarbeit der AUVA Landesstelle Wien
   Telefon: 02242-38300
   Telefon mobil: 0676 33 24 879
   E-Mail: gabriela.wuerth@speed.at
   Im Internet: www.auva.at/wien.

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