• 14.07.2010, 10:00:15
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ORF-Berichterstattung anlässlich der 18. Internationalen Aids-Konferenz

Wien (OTS) - Von 18. bis 23. Juli findet in Wien die 18.
Internationale Aids-Konferenz statt. Ö1 berichtet aktuell in den
"Journalen", im Rahmen von "Wissen aktuell" (Mo.-Fr., 13.55 Uhr) und
von "Religion aktuell" (Mo.-Fr., 18.55 Uhr). Weiters stehen zwei
Ausgaben der "Dimensionen" (26., 27.7.) und eine "Praxis" (23.7.)
ganz im Zeichen der Konferenz, die auch auf science.ORF.at
ausführlich dokumentiert wird. FM4 widmet der Tagung vier Ausgaben
von "Connected" (16.-20.7.) und ein "Reality Check" (19.7.), das
ORF-RSO gibt zum Abschluss der Aids-Konferenz am 24. Juli ein
Benefiz-Konzert. Einen Tag vor Konferenzbeginn, am 17. Juli, findet
der "Life Ball" statt, über den der ORF umfassend informiert.

Der ORF berichtet in all seinen Kanälen umfassend über den "Life
Ball 2010" - So steht unter anderem der gesamte TV-Abend von ORF 1 am
17. Juli ganz im Zeichen des Charity-Events und im Ö3-"Frühstück bei
mir" am 18. Juli ist Ballgründer und Organisator Gery Keszler bei
Claudia Stöckl zu Gast. Alle weiteren Infos zur Berichterstattung in
Radio, TV und online sind unter presse.ORF.at abrufbar.

In "Religion aktuell" am 15. Juli (Ö1, 18.55 Uhr) spricht
Alexandra Mantler-Felnhofer mit Sofia Neves, der Leiterin des
HIV/Aids-Präventionsprogramms "Life Choices" in Südafrika, über die
Perspektivenlosigkeit der Jugendlichen in Südafrika und wie der
Staat, aber vor allem das Projekt "Life Choices" darauf reagiert: Das
Projekt richtet sich gezielt an zehn- bis achtzehnjährige Kinder und
Jugendliche. Ausgewählte Jugendliche gehen dabei in Schulen und
fungieren als "Agenten der Veränderung". Die österreichische
Organisation "Jugend Eine Welt" der Salesianer Don Boscos unterstützt
diese Projekt. Im Rahmen der Ö1-Reihe "Praxis" (23.7., 22.15 Uhr)
gestaltet Andreas Mittendorfer einen Beitrag über Robert Vitillo,
amerikanischer Aids-Experte der Caritas Internationalis. Religiös
motivierte Hilfsorganisationen sind in weiten Teilen der Welt
engagiert in der Unterstützung von Menschen, die mit HIV leben.
Welche Möglichkeiten und welche Herausforderungen finden diese
HIV-Hilfsorganisationen vor, besonders angesichts eines geringen
Anstiegs der Finanzierung von Behandlung?

Unter dem Titel "Armenkrankheit Aids" berichtet Franz Zeller am
26. Juli in den "Dimensionen" (Ö1, 19.06 Uhr) über die
Welt-Aids-Konferenz in Wien. Nur etwa jeder dritte Aids-Infizierte
wird derzeit mit Aids-Medikamenten behandelt. Dabei haben sich die
G-8-Staaten und alle UNO-Mitgliedsländer verpflichtet, den elf
MillionenBetroffenen ohne medikamentöse Therapie bis 2010 einen
Zugang zu einer effektiven Behandlung zu ermöglichen. Eine der
Folgen: In Afrika kommen pro Jahr noch immer 400.000 Babys mit HIV
zur Welt, was durch eine frühzeitige Therapie der Mutter verhindert
werden hätte können. Obgleich Afrika südlich der Sahara noch immer
die höchsten HIV-Raten aufweist, verbreitet sich die Krankheit
derzeit vor allem in Osteuropa und in Zentralasien rasant. Aids ist
zwar nicht heilbar, eine moderne medikamentöse Therapie kann die
HI-Viren im Körper jedoch so dezimieren, dass sie nicht mehr
nachweisbar sind.

"HIV-Politik. Wie Politik den Umgang mit der Pandemie
beeinflusst." ist Thema der von Birgit Dalheimer gestalteten
"Dimensionen" am 27. Juli ab 19.06 Uhr in Ö1. Im heurigen April
veröffentlichte der südafrikanische Präsident Jacob Zuma das Ergebnis
seines HIV-Tests. Er wolle damit eine neue Offenheit fördern und das
Stigma bekämpfen, das mit dieser Pandemie verbunden sei, sagte Zuma
anlässlich des Starts einer Beratungs- und Testkampagne, die die
weitere Ausbreitung von Aids eindämmen soll. Vor genau zehn Jahren,
bei der Welt-Aids-Konferenz in Durban, sorgte sein Vor-Vorgänger Tabo
Mbeki für Aufsehen und Entrüstung, als er, unter anderem unterstützt
von einigen Wissenschaftern, behauptete, das HI-Virus und die
Krankheit Aids hätten nichts miteinander zu tun. Seine
Gesundheitsministerin rief dazu auf, Aids durch Verzehr von Gemüse zu
heilen - mit weitreichenden Folgen für die HIV-Vorsorge und Therapie.
Südafrika ist damit auch ein besonders drastisches Beispiel für den
Zusammenhang von Politik, Stimmungsmache und der Wirksamkeit der
Pandemiebekämpfung. Nähere Informationen zum Programm von Österreich
1 sind abrufbar unter http://oe1.orf.at.

FM4 thematisiert die Aids-Konferenz in vier Ausgaben von
"Connected": Am 16. Juli wird ab 15.00 Uhr über die Jugend
Vor-Konferenz zur AIDS2010 berichtet, die von 14. bis 16.7.
stattfindet. Rund 300 junge Delegierte treffen sich zum
Informationsaustausch und Netzwerken. Der Schwerpunkt liegt dieses
Jahr auf Osteuropa und Zentralasien. Barbara Köppel spricht mit Anna
Susarenco von Y-PEER über HIV/Aids-Präventionsarbeit in Moldawien. Am
17. Juli ab 13.00 Uhr gibt Barbara Köppel eine Vorschau auf
Schwerpunkte und Programm der Welt-Aids-Konferenz: Rund 25.000
Repräsentant/innen von Interessensvertretungen und NGOs, Betroffene
und Expert/innen aus aller Welt diskutieren aktuelle Entwicklungen
zum Thema HIV und Aids, es gibt Vorträge, Workshops, Ausstellungen
und eine Willkommensparty im WUK. Am 19. Juli (15.00 Uhr) wird ein
Rundgang durch das "Global Village", öffentlicher Dreh- und
Angelpunkt der internationalen Aids-Konferenz am Wiener Messegelände,
präsentiert und am 20. Juli (15.00 Uhr) ist Bholoja, ein Musiker aus
Swaziland, im FM4-Studio live zu Gast. Als Rahmenprogramm zur
Internationalen Aids-Konferenz lädt "Ärzte ohne Grenzen" in
Zusammenarbeit mit dem Lokal "Adria" vom 17. bis zum 23. Juli auf den
"Ärzte ohne Grenzen"-Beach am Wiener Donaukanal ein. Der Sänger
Bhojola, der sich in seinem Heimatland im Kampf gegen Aids engagiert,
wird im FM4-Studio über die Situation in Swaziland berichten. Und am
19. Juli ist in "Reality Check" (12.00 Uhr) ein Interview mit Michel
Sidibé, dem Leiter von UNAIDS, zu hören. Weiters werden Gäste,
Expert/innen und Vertreter von internationalen NGOs im Laufe des
Kongresses immer wieder im gesamten FM4-Programm Stellung zu
aktuellen Fragen der Aids-Krise beziehen.

Zum Abschluss der diesjährigen Aids-Konferenz findet am 24. Juli
im Wiener Odeon ein Benefiz-Abend unter der Beteiligung des ORF-RSO
Wien statt, Beginn: 19.30 Uhr. Der vom RSO gestaltete Teil des Abends
ist der Uraufführung einer neuen Fassung der legendären "Hommage à
Klaus Nomi" von Olga Neuwirth (Solist: Jochen Kowalski, Dirigent:
Cornelius Meister) gewidmet. Im zweiten, von ImpulsTanz beigetragenen
Teil zeigen die US-amerikanische Allround-Künstlerin Penny Arcade und
der weltbekannte Tänzer und Choreograf Antony Rizzi ein eigens zu
diesem Anlass kreiertes Tanz- und Performanceprogramm.(ih)

Rückfragehinweis:
ORF Radio Öffentlichkeitsarbeit
Isabella Henke
Tel.: (01) 501 01/18050
mailto:isabella.henke@orf.at

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