• 30.06.2010, 19:22:04
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  • OTS0357 OTW0357

Bildungsministerin Claudia Schmied zu Hochschuldialog: "Mehr junge Menschen sollen Studium beginnen und abschließen"

Gegen finanzielle und soziale Barrieren - Für Investitionen ins Bildungssystem und bessere Studienwahlvorbereitung

Wien (OTS/SK) - "Wir wollen, dass mehr junge Menschen ein Studium
beginnen und abschließen", so Bildungsministerin Claudia Schmied am
Mittwoch anlässlich der Abschlussveranstaltung des Dialogs
Hochschulpartnerschaft. Außerdem "darf es keine finanziellen und
sozialen Barrieren geben", so Schmied, die klarstellte: "Bildung ist
die zentrale Verantwortung des Staates und erfordert Investitionen in
unser Bildungssystem". Was es an den Universitäten zudem braucht, ist
soziale Durchmischung, betonte die Bildungsministerin, die sich dafür
aussprach, laufend in die Verbesserung von Bildungsweg- und
Berufswegentscheidungen zu investieren. Nach Abschluss des Dialogs
Hochschulpartnerschaft sieht Bildungsministerin Claudia Schmied
nunmehr jene Phase gekommen, in der "politische Gestaltung und
Leadership gefragt sind". ****

Klar ist, dass es gelingen muss, die AkademikerInnenquote zu erhöhen,
so Schmied, die unter dem Titel "Public Governance" unterstrich, dass
Autonomie geteilte Verantwortung bedeutet, aber nicht Verzicht auf
Public Governance. Es braucht klare Kompetenzen sowie Transparenz in
der Hochschulfinanzierung. In Kooperation mit den Sozialpartnern ist
es im Schuljahr 2009/2010 bereits gelungen, wichtige Initiativen zum
Ausbau der Berufsorientierung in der 7. und 8. Schulstufe zu setzen,
erklärte die Bildungsministerin. Jetzt geht es darum, gemeinsam mit
der Österreichischen Hochschülerschaft und dem
Wissenschaftsministerium die Studienwahlvorbereitung schon in den
Schulen auszubauen. Die Universitäten sollten aber auch selbst
proaktiv den Kontakt zu Schulen suchen und Informationsarbeit
leisten.

Ein wichtiger Punkt sei auch die Weiterentwicklung der Pädagogischen
Hochschulen (PH), so Schmied, die in der Verbindung von schulischer
Praxis und wissenschaftlicher Forschung wichtige Voraussetzungen für
eine gute Bildung der Lehrerinnen und Lehrer sieht. Außerdem müssten
die PH noch stärker im Bereich der Schulentwicklung positioniert
werden, bekräftigte Schmied. "Intensiv beschäftigen" müsse man sich
außerdem mit der Frage Neugestaltung der Studieneingangsphase, so
Bildungsministerin Claudia Schmied, die hervorhob, dass "die
Zustände, die derzeit an einzelnen Universitäten herrschen, untragbar
sind". Die Bildungsministerin verdeutlichte weiters, dass im
tertiären Sektor jetzt die Zeit des Handelns gekommen sei, dafür sei
das Ergebnis des Dialogs Hochschulpartnerschaft weiterer wichtiger
Rückwind. (Schluss) mb

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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