- 30.06.2010, 11:59:11
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Ericsson Studie: Vom Internet in der Hosentasche zur vernetzten Gesellschaft - BILD

Wien (OTS) - Immer mehr Menschen greifen mobil auf das Internet zu
- Über die Hälfte der Österreicher ist täglich online, besonders
gefragt sind soziale Netzwerke und gestreamte Videos - Österreich
liegt bei Flachbild-Fernsehern, Laptops und Netbooks in Europa an der
Spitze - Herausforderungen: Digital Divide, Barrieren für mobiles
Internet - Unser Leben in 2020: Vernetzte Gesellschaft mit 50
Milliarden Devices
Das World Wide Web verlagert sich vom Schreibtisch in die
Hosentasche. Die Konsumenten wollen Zugang ins Internet, egal wann,
wo und wie. Gleichzeitig steigt die Zahl der Anwendungen. "Das stellt
die Betreiber vor neue Herausforderungen in punkto Qualität,
Geschwindigkeit und Verfügbarkeit der Infrastruktur", fasst Christan
Untersteiner, Head of Practice Consumer & Business Applications von
Ericsson Western & Central Europe, die Ergebnisse der aktuellen
ConsumerLab Studie für Österreich* zusammen. Im ConsumerLab erfasst
Ericsson seit 1995 das weltweite Nutzerverhalten in Hinblick auf
Computer, Internet und Telefonie.
Schlüsselprodukte: Flachbild-Fernseher, Laptops und Netbooks
Bei den technischen Geräten in den Haushalten liegt Österreich im
Schnitt - und bei einigen Produkten sogar vor vielen anderen
europäischen Ländern. "Bei Flachbild-Fernsehern, Laptops und Netbooks
sind die Österreicher Europa-Meister", erklärt Ola Sandberg, Leiter
des Ericsson ConsumerLab. Über die Hälfte der Konsumenten (56 %;
Europa: 51 %) hat bereits ein TV-Gerät mit Flachbildschirm oder einen
Laptop (55 %; Europa: 51 %) Auch bei Netbooks liegen die Österreicher
mit 9 % vorne (Europa: 7 %).
In der Nachfrage nach Laptops und Netbooks spiegelt sich die
starke Verbreitung von mobilem Breitband in Österreich wieder. Das
birgt gleichzeitig Herausforderungen für die Betreiber. "Mehr
Internet-Usage bedeutet immer auch mehr Datenverkehr. Die Betreiber
müssen sich heute schon rüsten, um ihren Kunden in Zukunft die
erforderlichen Bandbreiten bieten zu können", ist Ola Sandberg
überzeugt.
Internet in der Hosentasche - spontan statt geplant
Die Geräte werden immer kleiner und handlicher - und das Internet
wandert in die Akten- oder Hosentasche. "Der Laptop wird zum
persönlichen Begleiter. Er schafft unterwegs Zugang zu wichtigen
Online-Services von Social Networks bis Online-Banking", sagt Ola
Sandberg vom ConsumerLab. Die Laptop-Verbreitung in der Bevölkerung
hat sich seit der letzten Befragung 2007 fast verdoppelt: von 29 auf
55 %.
Wird der Laptop in erster Linie "geplant" eingesetzt, so
ermöglicht das Smartphone den spontanen Zugriff auf das Internet. Ein
Viertel der Österreicher plant, sich als nächstes Handy ein
Smartphone zuzulegen. Damit wird auch das Datenvolumen weiter
ansteigen. Denn wer ein Smartphone hat, setzt es auch für den
Webzugang ein: Ein Drittel der Smartphone-User surft bereits täglich
im Internet, so die ConsumerLab Studie von Ericsson.
Aufgabe in Österreich: Kluft des Digital Divide schließen
Über die Hälfte der Österreicher (54 %) ist täglich online (2007:
41 %). Dabei zeigt sich in Österreich wie auch in den meisten anderen
Märkten ein klarer Trend: Immer mehr Konsumenten nutzen das Internet
für soziale Zwecke und Unterhaltung. Soziale Netzwerke (43 %; 2007:
18 %) und gestreamte Videos (37 %; 2007: 14 %) sind die Anwendungen,
deren Gebrauch am schnellsten wächst.
Die Kluft zwischen den Early Adopters und der breiten Masse in
Österreich ist größer als in anderen Teilen Europas. So ist es für
fast die Hälfte (47 %) der Early Adopters wichtig, überall
Internet-Zugang zu haben, aber nur für 18 % der insgesamt Befragten.
"Der Digital Divide droht die Gesellschaft in zwei Gruppen zu teilen:
jene mit Zugang zum Internet und jene, denen dieser verwehrt ist. Dem
müssen wir mit aller Kraft entgegenwirken. Damit alle das Internet
nutzen können, benötigen wir eine flächendeckende, leistungsstarke
Breitband-Infrastruktur", fordert Christian Untersteiner.
Barrieren für mobiles Internet beseitigen
Obwohl immer mehr Menschen Breitband-Technologien einsetzen, ist
gerade mobiles Internet immer noch Barrieren ausgesetzt: von der
Geschwindigkeit über die Netzabdeckung, das Datenvolumen und die
Netzkapazität bis zum Preis von Diensten. "Raum für Verbesserungen
sehen wir vor allem bei der Qualität, Verfügbarkeit und Schnelligkeit
der Dienste", erklärt Ola Sandberg vom Ericsson ConsumerLab. Auch
zeigt sich, dass viele Konsumenten gar nicht in der Lage sind, ein
mobiles Breitband-Angebot richtig zu erfassen. "Die Hälfte der
Konsumenten kennt die Geschwindigkeit ihres Netzwerks nicht. Sie
haben einfach das Gefühl, dass es manchmal zu lange dauert." Hier
können die Betreiber beispielsweise mit verständlicheren Angeboten
und Flatrate-Modellen ansetzen.
Die Zukunft: Life in 2020
Die ConsumerLab Studie ist ein Teil der Strategie von Ericsson,
das Verhalten der Kunden besser zu verstehen und aus diesem Bedarf
Geschäftsstrategien zu entwickeln. Im Projekt "Life in 2020" entwirft
das Unternehmen darüber hinaus Szenarien, wie Menschen in Zukunft
leben, arbeiten und kommunizieren werden. Bis 2020 erwartet Ericsson
50 Milliarden vernetzte Devices. "Alles, was durch eine
Datenverbindung einen Mehrwert erhält, wird angebunden sein. Auf
jeden Erdenbewohner werden mehr als sieben Geräte kommen, die
wiederum mit anderen kommunizieren", veranschaulicht Christan
Untersteiner die Zukunftsvision und den steigenden Anteil an Machine
to Machine (M2M) Anwendungen. "Die Zukunft ist die vernetzte
Gesellschaft."
Der mit seinen Patienten vernetzte Hausarzt ("Doctor in a Box"),
der "vorausdenkende" Kühlschrank oder das digitale "Schwarze Brett"
zuhause sind Beispiele dafür, wie der Alltag in zehn Jahren aussehen
könnte. Die Welt ändert sich: Digital Natives, die mit neuen
Technologien aufwachsen, internationaler Wettbewerb, Klima- und
Energiefragen, die zunehmende Vernetzung von Geräten und die Suche
nach neuen Werten - sie alle sind Treiber für eine neue Weltordnung.
"Wir entwickeln uns zu einer vernetzten Welt. 2020 wird alles
miteinander verbunden sein: Menschen und Unternehmen ebenso wie
unterschiedlichste Geräte", sagt Christian Untersteiner. "Die Basis
dafür bildet die Breitband-Technologie, denn sie ist es, die die
Vernetzung überhaupt erst ermöglicht." Mehr auf:
http://www.ericsson.com/campaign/2020_search_application/
*Ericsson ConsumerLab 2010: Im ConsumerLab erhebt Ericsson seit 1995
weltweit das Verhalten und die Bedürfnisse von Konsumenten in
Hinblick auf Computer, Internet und Telefonie. In der aktuellen
Studie befragte das Unternehmen rund 27.000 Menschen in 14 Ländern.
Für Österreich wurde ergänzend eine quantitative ad-hoc Studie
durchgeführt. Es wurden 1.250 Personen von 15 - 69 Jahren im Februar
bis April 2010 interviewt.
Über Ericsson
Ericsson ist der weltweit führende Anbieter von Technologien und
Dienstleistungen für die Betreiber von Telekommunikationsnetzen. Das
Unternehmen ist führend bei 2G-, 3G- und 4G-Mobilfunktechnologien und
bei Managed Services. Ericsson unterstützt Netzwerke, die mehr als
zwei Milliarden Teilnehmer versorgen. Das Angebot umfasst mobile und
festnetzbasierte Infrastrukturen, Telekommunikationsservices,
Software sowie Breitband- und Multimedialösungen für Netzbetreiber,
Unternehmen und die Medienbranche. Die Gemeinschaftsunternehmen Sony
Ericsson und ST-Ericsson liefern hochwertige mobile Produkte für
Verbraucher.
Ericsson treibt seine Vision, eine Welt umfassender Kommunikation
maßgeblich zu bestimmen, durch Innovation, Technologie und
nachhaltige Geschäftslösungen voran. 2009 erwirtschafteten über
80.000 Mitarbeiter in 175 Ländern einen Umsatz von 206,5 Milliarden
SEK (27,1 Milliarden US-Dollar). Das Unternehmen wurde 1876
gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm, Schweden. Die
Aktie von Ericsson ist an der Börse OMX NASDAQ in Stockholm und an
der NASDAQ in New York gelistet.
http://www.ericsson.com
http://www.twitter.com/ericssonpress
http://www.facebook.com/technologyforgood
http://www.youtube.com/ericssonpress
http://www.ericsson.com/thecompany/our_insights/life_in_2020
http://www.facebook.com/pages/2020-SHAPING-IDEAS/104627172908126
Weitere Bilder unter:
http://pressefotos.at/m.php?g=1&u=1&dir=201006&e=20100630_e&a=event
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Ericsson Austria GmbH
Katharina Praschl
Tel.: +43 1 811 00 54 69
Mob: +43 664 210 4627
E-Mail: katharina.praschl@ericsson.com
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