• 25.06.2010, 10:26:14
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Heuras: SP-NÖ ist gefährlicher Geisterfahrer

Forderungen von Leitner & Co. würden in zehn Jahren über 200 Millionen Euro kosten

St. Pölten (OTS/NÖI) - "Die SP-NÖ ist ein äußerst gefährlicher
Geisterfahrer in der Verkehrspolitik. So haben Leitner, Sacher,
Gratzer & Co. jahrzehntelang keinen Mucks von sich geben, als die
Nebenbahnen in NÖ von der ÖBB umgebracht und zugedreht wurden. Jetzt
stellen sie lauthals Forderungen, die den niederösterreichischen
Steuerzahler in den kommenden zehn Jahren in Summe rund 200 Millionen
Euro kosten würden. Diese SP-Festspiele sind für die Steuerzahler
unzumutbar, die angeblichen 'überparteilichen Initiativen' reine
SP-Parteipolitik-Vereine", so VP-Verkehrslandesrat Mag. Johann
Heuras.

Heuras erinnert daran, dass von den vom Land übernommenen
ÖBB-Nebenbahnen bereits zwei Drittel in den vergangenen Jahren durch
die ÖBB zugesperrt wurden. Beispiel Wachaubahn: Abschnitt Emmersdorf
- Sarmingstein (OÖ) im Dezember 2009 eingestellt. Wortmeldung von NR
Sacher? Keine! Beispiel Ybbstalbahn: Im Jahr 2009 von der ÖBB
eingestellt. Wortmeldung von LAbg. Gratzer: Keine! Auch bei der
Thayatalbahn ist die Situation nicht anders. Und bei den jetzt noch
betriebenen Strecken stand das Todesurteil von der ÖBB bereits fest.

"Wo waren die SP-NÖ-Politiker in den letzten Jahren? Jetzt, wo das
Land etwas verbessert, können sie plötzlich schreien, davor zählte
nur das Motto: 'Wir machen der ÖBB die Mauer, egal was passiert.'" Es
sei kein Wunder, wenn die Bevölkerung von diesem Streithansl-Kurs der
SP-NÖ angewidert ist und die unverantwortlichen
Steuergeldvernichtungsaktionen von Leitner, Sacher, Gratzer & Co
immer wieder abwählt werden.

"Fakt ist, dass die SP-Initiativen in der Wachau, dem Mostviertel
und u.a. bei der Thayatalbahn dem Steuerzahler in den nächsten zehn
Jahren rund 200 Millionen Euro aus dem Börserl ziehen würden",
rechnet Heuras vor. Für rund 900 Fahrgäste bei allen drei Strecken
pro Tag wären das bei der Wachaubahn 40 Millionen an einmaligen
Investitionen und vier Millionen an laufenden Kosten pro Jahr, im
Ybbstal 20 Millionen einmalig und 2,8 Millionen im Jahr, bei der
Thayatalbahn rund 30 Millionen einmalig und 2,6 Millionen pro Jahr.
"Dieses Geld wäre aus dem Fenster geschmissen, weil sich das
Verkehrsangebot nicht einmal verbessern würde", so Heuras. Deshalb
habe das Land Lösungen in Abstimmung mit den jeweiligen Regionen, dem
Willen der Bevölkerung nachkommend, erarbeitet, um die Mobilität zu
erhöhen und nicht, wie in den vergangenen Jahren, öffentlichen
Verkehr zu vernichten. "Wir machen genau das, was die Menschen
wollen", erklärt der VP-Verkehrslandesrat. In der Wachau werde es
künftig möglich sein, gänzlich auf das Auto zu verzichten, das
Ybbstal werde mit dem Erlauftal verkehrstechnisch verknüpft und somit
ein ganz neues Verkehrsangebot umgesetzt und auch bei der
Thayatalbahn werden die restlichen zehn Kilometer Zugstrecke, die die
ÖBB am Leben gelassen haben, durch ein ordentliches öffentliches
Verkehrsangebot ersetzt.

"Neue Wege für die Pendler, neue Chancen für Regionen und
Gemeinden. Das ist unser Weg in Niederösterreich. Die SP-NÖ hingegen,
die jahrzehntelang dem ÖBB-Zusperrwahnsinn zugeschaut und gemauert
hat, schreit jetzt nach genau diesen Nebenbahnen. Unglaubwürdiger,
durchschaubarer und verantwortungsloser kann Politik kaum sein",
ärgert sich der VP-Verkehrslandesrat.

Rückfragehinweis:
Volkspartei Niederösterreich
Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 02742/9020 DW 141
www.vpnoe.at

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