• 17.06.2010, 13:32:00
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Jackpot für Österreichs Spieler ! Neues GSpG auf Schiene

Viele Anregungen von Spieler-Info.at, insbesondere zum Spieler-Schutz, sind in der GSpG-Novelle umgesetzt!

Wien (OTS) - Um 22 Uhr 02 am Mittwoch abends war es endlich
soweit. Die beiden Novellen zum Glücksspielgesetz wurden nach fast
zweieinhalbjährigen Verhandlungen mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, FPÖ
und BZÖ beschlossen. Einstimmig - also auch mit den Stimmen der
Grünen - verabschiedet wurde ein Antrag, mit dem das
Finanzministerium aufgefordert wird, bis 2011 einen Bericht über die
mögliche Einführung einer "Gaming Card" vorzulegen, die sowohl für
die Automatensalons als auch für die Casinos gilt.

Zum Thema Spielerschutz konnte Spieler-Info.at die meisten Anregungen
durchbringen!

Diese Forderungen zur rechtlichen Absicherung des Spielerschutzes
wurden am 01.05.2010 auf Spieler-Info.at veröffentlicht und den
verantwortlichen Politikern zur Kenntnis gebracht:

Spielerschutz muss abgesichert werden durch:

- Forschung
 - Therapie
 - Umfassende Information für den Spieler - über die 
   Glücksspielindustrie und alle am Markt befindlichen bedeutenden 
   Spiele
 - Österreichweites, auch internationales Spielerschutzregister
 - Rechtliche Unterstützung bei berechtigten 
   Schadenersatzforderungen
 - Nachvollziehbare, beständige und berechenbare Finanzierung aller 
   Spielerschutz-Maßnahmen

Weitere wichtige Forderungen von Spieler-Info.at waren:
- Typisierung aller im Sektor Glücksspiel eingesetzten Programme,
Geräte, Geldspielautomaten, Spieltische, Hilfsmittel etc.
- Zentrale Spielerschutz-Datei mit "Gaming- Card"

Die Frage der Typisierung wird noch diskutiert, zumal es (nicht
unberechtigte) Meinungen gibt, dass die Anbindung ALLER
Spielautomaten an das Bundesrechenzentrum eine solche Typisierung
beinhaltet bzw. voraussetzt.

Mit den beiden Novellen ist das veraltete Glücksspielgesetz aus
dem Jahr 1976 modernisiert und der österreichische Glücksspielmarkt
vorbildhaft auf die Erfordernisse der Gegenwart und die
Herausforderungen der Zukunft eingestellt.

Insbesondere den von Spieler-Info.at aufgedeckten illegalen
Spielanbietern ist damit ein entschlossener Kampf angesagt, dem
Spielerschutz besonderes Augenmerk geschenkt und auch dem Wettbewerb
am Markt ein neuer Stellenwert eingeräumt.

Und die Glücksspielindustrie muss Abgaben in Höhe von 0,1 Promille
vom Umsatz für den Spielerschutz bezahlen! Erstmals werden seriöse
Spielerschutzorganisationen und Forschungen durch die
Glücksspielindustrie bezahlt. Das BMF wird diese Gelder verwalten
bzw. verteilen. Damit ist Forschung, Prävention und Therapie für die
Spieler nachhaltig gesichert!

Die Informationsplattform www.spieler-info.at verzeichnet täglich
tausende Besucher.

Rückfragehinweis:
Spieler-Info.at
E-Mail: kontakt@spieler-info.at
www.spieler-info.at
www.spieler-schutz.at

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