• 11.06.2010, 15:59:15
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Leo Wallner: Staatsanwaltschaft befasst sich mit Verdacht auf Kridadelikte

Wien (OTS) - Leo Wallner beschäftigt abermals die Justiz. Heute
langte bei der Staatsanwaltschaft Wien eine Strafanzeige gegen Dr Leo
Wallner ein, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Casinos Austria
und vormaligen Präsidenten des Österreichischen Olympischen Comités.
Der Anzeiger Erwin Roth wirft Wallner vor, er hätte als Funktionär
des Olympia-Fördervereins nach der Bewerbung Salzburg 2014 einzelne
Gläubiger rechtswidrig begünstigt und damit die Befriedigung anderer
Gläubiger vereitelt. Der Verein sei auf Weisung Wallners im Jahr 2009
schließlich als vermögenslos aufgelöst worden, erhebliche Rechnungen
haften noch bis heute aus.

Der angezeigt Sachverhalt weist, so Erwin Roth, darauf hin, dass
Dr. Leo Wallner das Vermögen des Olympia-Fördervereins vermutlich
sogar vorsätzlich verringert haben dürfte. Durch die Liquidation des
Vereins erlitt Roth einen Ausfall von mehreren hunderttausend Euro.
"Mich hat niemand von der Auflösung des Olympia-Fördervereins
verständigt, auch Gläubigeraufruf gab es keinen. Die Liquidation
wurde heimlich, still und leise durchgeführt und plötzlich war mein
Schuldner verschwunden", so der Stratege Erwin Roth, der die heutige
Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft veranlasste.

Die Staatsanwaltschaft wird auf Grund der Strafanzeige gegen Leo
Wallner die Tatbestände der betrügerischen Krida und der Begünstigung
von Gläubigern zu prüfen haben. Bei einer Verurteilung drohen wegen
der hohen Schadenssumme bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe.

Rückfragehinweis:
Mag. Peter Melicharek
Wiener Advocatur Bureau
TEl.: +43 (1) 890 99 66
mailto:pm@advocatur-bureau.at

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