Werbefahrten nicht auf den Leim gehen
St. Pölten, - (OTS/SPI) - Vor allem niederösterreichische
Konsumenten werden immer häufiger zu so genannten Werbefahrten ins
benachbarte Ausland gelockt. "Hände weg von fragwürdigen
Gewinnverständigungen und verheißungsvollen Ausflugsfahrten", rät
jetzt SPÖ-Nationalrat Hannes Weninger. Die jüngsten Vorfälle, bei
denen gutgläubige Senioren aus dem Industrieviertel ohne ihr Wissen
mit Bussen nach Bratislava geführt wurden, haben nun auch den
Konsumentenschutz-Ausschuss im Parlament beschäftigt. Dabei konnte
Sozialminister Rudolf Hundstorfer bereits über erste Erfolge
berichten. "In Zusammenarbeit mit ungarischen und slowakischen
Behörden wurden fragwürdige Verkaufsveranstaltungen aufgelöst", so
Weninger.****
"Mit dem Trick, die Verkaufsveranstaltungen im grenznahen Sopron,
Bratislava, Brünn oder Budweis abzuhalten, sollen die strengen
österreichischen Konsumentenschutzbestimmungen umgangen werden",
warnt der SPÖ-Abgeordnete. Grundsätzlich gilt "Hände weg!" von
unverhofften Gewinnen und gemütlichen Ausflugsfahrten mit Speis und
Trank. Denn in den meisten Fällen werden fragwürdige
Nahrungsergänzungsmittel als medizinische Wundermittel und
minderwertige Produkte als besonders preiswerte Luxusartikel
angepriesen. Unseriöse Firmen werden aber solange tätig sein, solange
es gutgläubige Kunden gibt, die sich zu unüberlegten
Vertragsabschlüssen überreden lassen. Weninger rät: "ab in den
Papierkorb mit solchen Einladungen".
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Stefanie Holzmann
+43 664 8521345
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