• 19.03.2010, 11:34:29
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Gehring: Hände weg von den Familien

Wien (OTS) - Als unzumutbar bezeichnet Präsidentschaftskandidat
Rudolf Gehring den neuen Vorschlag von SPÖ-Familienministerin
Heinisch-Hosek, dass jetzt bei den "Hausfrauen" gespart werden solle.
Dies gelte auch für den ÖVP-Vorschlag, die erst 2008 eingeführte 13.
Familienbeihilfe wieder zu streichen.

Gehring: "Wenn jetzt primär bei Frauen, Familien und Kindern
gespart werden soll, dann ist das nicht nur ungerecht, weil es gerade
die ärmsten Gruppen der Gesellschaft trifft, sondern auch absolut
kurzsichtig und gegen die Generationengerechtigkeit, weil die Kinder
die Steuerzahler von morgen sind. Wirtschaftlich formuliert will man
bei der wichtigsten Zukunftsinvestition sparen."

Insgesamt möchte die Koalition im Bereich "Familie und Jugend" im
kommenden Jahr mehr als 230 Millionen Euro kürzen, was zwangsläufig
die Familienbeihilfe treffen muss. 2014 soll die eingesparte Summe
sogar 484 Millionen betragen. Gehring will ganz vehement gegen solche
"Sparaktionen am völlig falschen Ort" Einspruch erheben, sollte er
Bundespräsident werden.

Während etwa die Pensionen und Beamtengehälter alljährlich erhöht
werden, seien die Familienleistungen seit 2002 eingefroren, betonte
Gehring. Die 13. Familienbeihilfe sei also nur eine teilweise
Kompensation für den seither eingetretenen Realverlust.

Für Gehring ist die nun geplante Bestrafung für Hausfrauen
unerklärlich und fehl am Platz. Statt dass endlich die Diskussion
über die Einführung eines Erziehunsgeldes als Entlohnung für einen
unverzichtbaren Beitrag zur Volkswirtschaft intensiviert werde, wolle
Heinisch-Hosek nun einen weiteren Schritt zur zwangsweisen
Verstaatlichung der Kindererziehung setzen. Dies obwohl der Großteil
der Österreicher dafür ist, dass Mütter von Kindern im Vorschulalter
zumindest großteils daheimbleiben.

Rückfragehinweis:
Unterstützungskomitee für ein neues Österreich - DR. RUDOLF GEHRING -
Pressesprecher,
mailto:drhm@inode.at, www.rudolf-gehring.at
Tel. 02772-52844, Mobil: 0676 614 6175

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