• 18.03.2010, 11:37:44
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BMVIT-Staatspreis Verkehr 2009 - Bures: Durch innovative und kreative Ideen einen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit leisten

Staatspreis Verkehr an JOANNEUM RESEARCH und EBE Solutions GmbH verliehen

Wien (OTS/SK) - "Der Staatspreis Verkehr zeigt, wie viel
Kreativität es gibt, um einen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit zu
leisten", so Verkehrsministerin Doris Bures am Mittwochabend bei der
Verleihung des Staatspreises Verkehr im Museumsquartier. Gesucht
wurden herausragende österreichische Entwicklungen, die einen
besonderen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten. Bures hat in
ihrer Tätigkeit als Verkehrsministerin von Beginn an Maßnahmen für
mehr Verkehrssicherheit gesetzt. "Über 600 Menschen verlieren
jährlich ihr Leben auf Österreichs Straßen, dagegen müssen wir etwas
unternehmen. Um menschliches Leid zu verhindern, müssen wir an allen
Fäden ziehen und auch mithilfe von Technologie und Kreativität
dagegen vorgehen", so die Verkehrsministerin. ****

Zentral für die Verkehrssicherheit ist ein Bündel an Maßnahmen:
Grundlage sind gesetzliche Regelungen, die zeigen, dass
verantwortungsloses Verhalten im Verkehr nicht toleriert wird und
dass "Rasen und alkoholisiertes Fahren keine Kavaliersdelikte" sind.
Der zweite Pfeiler ist die Kontrolle der Einhaltung dieser Gesetze
und der dritte Pfeiler ist die Bewusstseinsbildung, wie z.B. die
Kampagne des BMVIT gegen Alkohol am Steuer. "Und unsere Maßnahmen
wirken - es ist ein vorsichtig positiver Trend zu beobachten, dass
die Anzahl der alkoholisierten Fahrer zurückgegangen ist", so Bures.

Einreichungen haben die Erwartungen erneut übertroffen

Neben innovativen Lösungen zur Unfallvermeidung wurden auch
intelligente Lösungen, die Gefahrenquellen ausforschen, prämiert. Die
Expertenjury unter dem Vorsitz von Christian Keller,
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrats und Othmar
Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, hat aus 62
eingereichten Projekten zehn herausragende Projekte nominiert. Aus
diesen wurden die beiden Staatspreise und der Jurypreis gekürt. Ein
Sonderpreis wurde im Zusammenhang mit dem seitens der EU ausgerufenen
Europäischen Jahr für Kreativität und Innovation 2009 der
Kreativwirtschaft gewidmet und aus allen Einreichungen gewählt. 62
Einreichungen von 107 Firmen, Vereinen und wissenschaftlichen
Institutionen sind ein Rekord - alle Erwartungen wurden erneut
übertroffen. Thann bestätigte, dass die Einreichungen den Fokus des
Staatspreises gut getroffen hätten und sprach von "großer innovativer
Kraft" in Österreich.

Auch bewusstseinsbildende Maßnahmen wurden vorgestellt

Zwei Einreichungen, die wegen ihres nicht-technologischen Charakters
nicht nominiert werden konnten, wurden dennoch als "Empfehlung"
vorgestellt: Das Projekt "Module Close to" der
FGM-Forschungsgesellschaft Mobilität, bei dem junge Alko-Unfalllenker
Gleichaltrigen über ihren Unfall und dessen Folgen berichten und der
"Volksschulrap" der VS1 aus Enns, bei dem es um richtiges Verhalten
auf dem Schulweg geht. Besonders das Projekt "Close to" ist Bures ein
großes Anliegen. Sie wird das Projekt, das heuer ursprünglich
ausgelaufen wäre, fortsetzen. Auch Lehrlinge der ÖBB und junge Männer
in der Grundwehrausbildung werden in Zukunft von den Erfahrungen der
jungen Unfalllenker profitieren.

Die Preisträger

Der Staatspreis in der Kategorie A "Konzeption bzw. Entwicklung von
Prototypen/Systemlösungen", ging an die JOANNEUM RESEARCH
Forschungsgesellschaft mbH für das Konzept: Geisterfahrer Monitoring
- GeMon, bei dem Geisterfahrer frühzeitig erkannt und so die
Sicherheit auf Österreichs Straßen erhöht werden kann.

Der Staatspreis in der Kategorie B "Am Markt eingesetzte
Produkte/Systemlösungen" ging an das Projekt: Intelligentes System
zur Identifikation und Signalisierung an Eisenbahnkreuzungen mittels
Wechselverkehrszeichen (WVZ) oder Lane Lights (LL) ISIS WVZ - LL von
der EBE Solutions GmbH. Durch dieses System kommt es zu einer
Entschärfung eines großen Gefährdungspotentials an der Schnittstelle
Straße und Schiene.

Den Sonderpreis vergab die Jury an das Konzept "Intelligent Traffic
Signs IST" der Universität für Angewandte Kunst Wien für einen
kreativen und innovativen Ansatz für ein flexibles Verkehrssystem,
das fast ohne Verkehrszeichen auskommt. Der Jurypreis ging an die
"AIRpipe Enteisungsanlage für LKW-Planendächer" der AIRpipe Bauregger
GmbH für die sichere, schnelle und kostengünstige Beseitigung von
Eis, Wasser und Schnee auf Lkw-Dachplanen.

"Ich bedanke mich bei allen, die ihre Projekte eingereicht haben und
die dazu beigetragen haben, mit innovativen Konzepten für mehr
Verkehrssicherheit in Österreich zu sorgen sowie bei der Jury", so
Verkehrsministerin Bures abschließend. (Schluss) bj

Rückfragehinweis:
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Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/impressum

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