• 01.03.2010, 17:31:35
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Bundespräsidentschaftskandidat Gehring: Wie David gegen Goliath

Wien (OTS) - Aus "Sorge, dass das christliche Weltbild zunehmend
verdrängt wird", hat sich Dr. Rudolf Gehring nun definitiv
entschlossen, bei der Bundespräsidentenwahl anzutreten. Der von
vielen christlichen Gruppierungen unterstützte Niederösterreicher gab
dies bei einer Pressekonferenz bekannt. Er kritisierte zugleich -
unter Anspielung auf die Nichtkandidatur von ÖVP und Grünen -, "dass
die höchsten Ämter in Österreich immer mehr unter den Regierenden
aufgeteilt werden".

Sollte er gewählt werden, will Gehring "als die einzige wirkliche
Alternative" zu Heinz Fischer eine betont wertorientierte Politik
betreiben. Dabei griff er ein aktuelles Beispiel auf: "Der jetzige
Bundespräsident unterstützt einen Verfassungsbruch, wenn er nichts
dazu sagt, dass die Regierung entgegen den Regeln der Verfassung das
Budget nicht rechtzeitig im Parlament einbringt." Hier finde aus
wahltaktischen Interessen eine "Vertuschung" statt.

Gehring will den Verfassungskonvent fortsetzen: "Der
Bundespräsident soll ein Recht auf Gesetzesanträge und ein
Widerspruchsrecht gegen Gesetzesbeschlüsse bekommen." Denn derzeit
komme vieles, was dem Land gut täte, aus Parteiinteresse nicht in die
Diskussion."

Der Kandidat kritisiert aber auch deutlich, "dass sich der Staat
in immer mehr Bereiche drängt". Die Verstaatlichung von Banken sei
ein "klarer Rückschritt". Er tadelte auch den Versuch einer
"Gesinnungsjustiz" unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung.
Gleichzeitig tadelte Gehring, dass das wichtigste Grundrecht, nämlich
jenes auf Leben, tagtäglich missachtet wird. Bei ungeborenen Kindern
, aber auch bei alten Menschen. Gehring will die Fristenlösung wieder
in die gesellschaftliche Debatte bringen. "In einer ersten Phase"
geht es ihm aber um die Verwirklichung der einst von Bruno Kreisky
versprochenen "flankierenden Maßnahmen" (wie etwa eine unabhängige
Beratung der abtreibungswilligen Mütter).

Auf die Frage nach seinen Chancen am Wahltag verwendete Gehring
das Bild vom Kampf Davids gegen Goliath. "Es kann und darf nicht eine
Frage des Geldes sein, wer Bundespräsident wird."

Rückfragehinweis:
Unterstützungskomitee für ein neues Österreich - DR. RUDOLF GEHRING
Mag. Gernot Steier, Rathausplatz 108, 3040 Neulengbach
Tel. 02772-52844, Fax: 02772-54690
www.rudolf-gehring.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/11009

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