• 26.02.2010, 12:20:50
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Staatssekretär Ostermayer: Help.gv.at verzeichnet mit über 1,15 Millionen Zugriffen einen Rekordwert in 2010

Ohne Help.gv.at müssten 100 Amtsschalter 24 Stunden am Tag geöffnet haben

Wien (OTS) - Österreich ist in Europa einer der
E-Government-Vorreiter, vor allem bei dem allen Bürgerinnen und
Bürgern offen stehenden online-Amtshelfer HELP.gv.at. Österreich ist
Preisträger des zuletzt in Rahmen der Ministerkonferenz in Malmö
vergebenen europäischen E-Government Preises 2009.

"Unser wichtigstes Informationsportal HELP.gv.at verzeichnet in den
ersten beiden Monaten des heurigen Jahres mit über 1,15 Millionen
Zugriffen einen Rekordwert und eine Steigerung von 20 Prozent", sagte
Medienstaatssekretär Josef Ostermayer im Rahmen einer
parlamentarischen Enquete zum Thema Informations- und
Kommunikationstechnologien. Die intensive Nutzung dieses Angebotes
erspare Menschen viele zeitintensive Amtswege, aber auch dem Staat
umgerechnet 100 Amtsschalter, die 24 Stunden am Tag zwei Monate lang
geöffnet haben müssten, um die Anfragen bewältigen zu können.

Dieser Bereich der elektronischen Verwaltung werde weiter ausgebaut.
So sei derzeit ein Unternehmensservice-Portal in Vorbereitung.
Innerhalb des nächsten halben Jahres werde die Einführung der
Handy-Signatur weiter forciert, bei der das Mobiltelefon die Funktion
der Bürgerkarte übernimmt.

Medienkonsum ist um 1,5 Stunden gestiegen:
Rund 70 Prozent der österreichischen Haushalte haben Zugang zum
Internet. "Das heißt aber auch, dass rund 30 Prozent der Haushalte
diesen Zugang nicht haben", sagte Staatssekretär Ostermayer.
"Gleichzeitig ist in den vergangenen zehn Jahren der
durchschnittliche tägliche Medienkonsum um 1,5 Stunden pro Tag
angestiegen". Dieser Anstieg ist vor allem auf die Internetnutzung
zurück zu führen, während die traditionellen Medien, hier vor allem
auch die Tageszeitungen, in der täglichen Nutzung stabil bleiben.

Zwei von drei Kernzielen im Regierungsprogramm umgesetzt:
Wichtige Schritte seien zudem, wie im Regierungsprogramm verankert,
der Ausbau der Infrastruktur, die Novellierung des
Telekommunikationsgesetzes sowie die Einrichtung eines
Kompetenzzentrums für die "Internetgesellschaft".

Im Rahmen des Infrastrukturausbaus werde die Entscheidung über die
Vergabe der "Digitalen Dividende" in Österreich den nächsten Schritt
bedeuten. Als Grundlage dafür wird vor dem Sommer 2010 eine durch die
RTR GmbH in Auftrag gegebene Studie vorliegen.

Kompetenzzentrum Internetgesellschaft berichtet an den Ministerrat:
Das Kompetenzzentrum für die Internetgesellschaft wurde am 9. Februar
im Ministerrat beschlossen. Die verantwortlichen Ministerien für
Infrastruktur, Wirtschaft, Finanzen und das Kanzleramt arbeiten in
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, den Sozialpartnern und weiteren
Stakeholdern zusammen. Die erste Arbeitstagung werde Ende März
stattfinden können. Nach den erarbeiteten Vorschlägen würden
Prioritäten gesetzt, dem Ministerrat wird alle sechs Monate ein
Bericht vorgelegt.

Rückfragehinweis:
Pressesprecher des Staatssekretärs Dr. Josef Ostermayer
Marcin Kotlowski
Tel.: (01) 531 15 - 2161, 0664/380 25 66
mailto:marcin.kotlowski@bka.gv.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/56

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