• 19.02.2010, 11:02:03
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Umfahrung von Laa an der Thaya für Verkehr freigegeben

LH Pröll: Erhöhung von Standortqualität, Sicherheit und Lebensqualität

St. Pölten (OTS/NLK) - Von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll wurde
heute, 19. Februar, die in einer Bauzeit von rund 12 Monaten neu
errichtete Umfahrung von Laa an der Thaya für den Verkehr
freigegeben.

"Mit der Eröffnung dieser Umfahrung beginnt für diese Stadt, die
in einer bewegten Zeit in einer bewegten Region liegt, eine neue
Zeitrechnung. So ist der heutige Tag der Beweis, dass aus einer
Geschichte der Entbehrungen eine Erfolgsgeschichte werden kann.
Dieser Erfolg hat sich aber nicht automatisch eingestellt, sondern
ist von Mut und Zuversicht getragen und in erster Linie das Verdienst
der hier lebenden Menschen", betonte der Landeshauptmann. Die mit
dieser Umfahrung in Zusammenhang stehenden Ziele seien eine Erhöhung
der Lebensqualität, der Sicherheit sowie der Standortqualität; die
Umfahrung werde daher die dynamische, wirtschaftliche
Aufwärtsentwicklung der Stadt Laa, wo in den vergangenen Jahren über
600 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, unterstützen. Abschließend
ging der Landeshauptmann auf etwaige zukünftige Projekte ein, deren
Umsetzung in Laa angestrebt wird. Zur Südspange meinte Pröll, dass
diese die Komplettierung der Gesamtverkehrskonzeption darstelle, dass
aber auch hier "Schritt für Schritt und mit Vernunft" vorgegangen
werde. Zum Thema Landesausstellung 2013 hielt der Landeshauptmann
fest, dass noch konstruktive Gespräche zu führen seien und eine
endgültige Entscheidung noch nicht gefallen sei.

Die zweispurige Umfahrungsstraße erstreckt sich über eine Länge
von rund fünf Kilometern und weist eine Fahrbahnbreite von acht
Metern auf. Im Zuge der Umfahrung wurden drei Brückenobjekte, vier
Kreisverkehre und auf rund 1,2 Kilometern Lärmschutzmaßnahmen
errichtet. Mit der Verkehrsfreigabe der neuen Umfahrung tritt ab
sofort auch ein Lkw-Durchfahrverbot für das Ortsgebiet von Laa an der
Thaya in Kraft. Die neue Umfahrungsstraße trägt die Bezeichnung B 46,
die bisherige B 46, die durch das Ortszentrum verlief, ist nunmehr
eine Gemeindestraße. Die Gesamtbaukosten für dieses Projekt beliefen
sich auf rund 13 Millionen Euro.

Vom Bundesdenkmalamt wurden vor Baubeginn archäologische
Untersuchungen durchgeführt, dabei konnte eine frühbronzezeitliche
Siedlung mit Holzbauten und Speichergruben freigelegt werden.
Innerhalb der Siedlungsfläche fand man acht Gräber, von denen in vier
reiche Schmuck- und Gefäßbeigaben gefunden wurden. Direkt am Rand der
Trasse konnte überdies ein vier mal vier Meter messender
neuzeitlicher Ziegelbrennofen entdeckt werden.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Allgemeiner
Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12156
www.noe.gv.at/nlk

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/14

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