- 15.02.2010, 13:44:02
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Schwentner: Sexistische Werbung darf nicht ohne Sanktionen bleiben
Grüne fordern mehr Einsatz von Heinisch-Hosek für sexismusfreie Werbung
Wien (OTS) - Angesichts der Diskussion um eine gesetzliche
Regelung von sexistischer Werbung meint die Frauensprecherin der
Grünen, Judith Schwentner: "Sexistische Werbung darf nicht mit einem
Augenzwinkern abgetan werden. Die Frauenministerin muss sich Mühe
geben und den Koalitionspartner von der Notwendigkeit eines Verbots
von sexistischer Werbung im Gleichbehandlungsgesetz überzeugen. Denn
die Selbstkontrolle der Wirtschaft durch den Werberat allein reicht
nicht aus." Einerseits ist der Werberat für nicht kommerzielle
Werbung gar nicht zuständig und andererseits verlangt dieses Gremium
nur in den seltensten Fällen den Stopp einer Werbekampagne. Es
braucht daher eine unabhängige Stelle, die darüber entscheidet, ob
ein Werbesujet als sexistisch einzustufen ist oder nicht.
"Wir brauchen eine verbindliche, gesetzliche Regelung, die
klarstellt, dass Sexismus in der Werbung nichts verloren hat.
Verankert werden sollte dieses Sexismusverbot im
Gleichbehandlungsgesetz. Denn das Vorgehen gegen sexistische Werbung
darf nicht vom Goodwill einzelner Unternehmen abhängen, es muss auch
Sanktionen geben", fordert Schwentner.
Rückfragehinweis:
Die Grünen
Tel.: +43-1 40110-6697
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