Wien (OTS) - Aus Anlass einiger aufgeregter Presseaussendungen und
Medienberichte nimmt die Burschenschaftliche Gemeinschaft in der
Deutschen Burschenschaft zum geplanten Vortrag von Prof. J. Philippe
Rushton zum Thema "Rasse, Evolution und Verhalten" Stellung.
Bei Prof. J. Philippe Rushton handelt es sich um einen
renommierten Wissenschafter, der an der anerkannten kanadischen
Universität Western Ontario seit vielen Jahren einen Lehrstuhl
innehat. Darüber hinaus ist er Mitglied in verschiedenen
wissenschaftlichen Vereinen und Gesellschaften, so zum Beispiel in
der American Association for the Advancement of Science, der American
Psychological Association oder der British Psychological Society.
Sein Buch mit dem Titel "Rasse, Evolution und Verhalten" wurde
weltweit von den unterschiedlichsten Wissenschaftern, Autoren und
Medien als fundiertes und gut recherchiertes Werk beurteilt. Auch in
Österreich erschien zumindest eine sachliche und dem Thema objektiv
verpflichtete Rezension: Die Sonntagsausgabe der Tageszeitung "Neue
Kronen Zeitung" widmete der Besprechung dieses Buches zwei Seiten,
ohne dabei die unaufgeregt-sachliche Ebene zu verlassen.
Erst vergangenen Herbst folgte Prof. Rushton wie auch andere
Wissenschafter einer Einladung des britischen TV-Senders Channel 4,
um an einer Sendung zu einem ähnlichen Thema teilzunehmen. Darüber
berichtet auch die britische Tageszeitung "The Guardian".
(http://www.ots.at/redirect/Guardian)
Die Burschenschaftliche Gemeinschaft verbittet sich jede
Unterstellung bezüglich der Motive, diese Diskussionsveranstaltung zu
organisieren. Einen ausländischen Universitätsprofessor einzuladen
und mit ihm über seine wissenschaftlichen Erkenntnisse, Thesen und
Ansichten sprechen zu wollen, entspricht jedenfalls zwei
Grundpfeilern einer demokratischen Gemeinschaft: der Freiheit von
Wissenschaft und Lehre sowie der Meinungsfreiheit.
Jenen, die durch unlautere und fragwürdige Methoden versuchen,
dies in ein falsches Licht zu rücken, empfehlen wir ihre eigene
Einstellung zu Werten wie Toleranz oder Achtung vor Andersdenken zu
überprüfen.
Ursächlich für die mediale Berichterstattung über den Vortrag ist
allem Anschein nach weniger das Thema selbst als vielmehr die
Mitgliedschaft des Dritten Nationalratspräsidenten Dr. Martin Graf
bei der Burschenschaft Olympia, die derzeit den Vorsitz in der
Burschenschaftlichen Gemeinschaft führt. Daher halten wir der Ordnung
halber auch fest, dass Dr. Martin Graf weder bei der Auswahl des
Themas oder des Vortragenden noch bei der Organisation dieser
Veranstaltung eingebunden war.
Rückfragehinweis:
Vorsitzende Burschenschaft der Burschenschaftlichen Gemeinschaft
Wiener akademischen Burschenschaft Olympia
Tel.: +43/664/5958372
mailto:bg.vorsitz@burschenschaft.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/10945
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF