Rücknahme des goldenen Ehrendiploms war dringend notwendig
Wien (OTS) - Die ÖH Bundesvertretung ist erleichtert über das
Einlenken von Skalicky und der TU Wien in der Causa Walter Lüftl.
"Die Ehrung des bekannten Holocaustleugners Walter Lüftl Mitte
Dezember war ein Griff in die Kloschüssel. Die technische Universität
Wien tut gut daran ihre Entscheidung zu revidieren", so Thomas
Wallerberger vom Vorsitzteam der ÖH Bundesvertretung.
"Es ist eine traurige Wahrheit, dass Antisemitismus in Österreich
noch immer oder schon wieder salonfähig ist. Die jüngsten Aussagen
des FP Politkers Egger oder der EU-Wahlkampf der Freiheitlichen mit
Hetzparolen gegen einen Beitritt der Türkei und Israels zeigen das
erschreckend deutlich", so Eva Maltschnig, Generalsekretärin der ÖH
Bundesvertretung.
"Ewig-gestriges Gedankengut begegnet uns in der Öffentlichkeit jeden
Tag - nach dem ehemaligen Wiener Bürgermeister und antisemitischen
Hassprediger Karl Lueger ist in Wien beispielsweise ein Teil des
Rings benannt", so Sigrid Maurer vom Vorsitzteam der ÖH
Bundesvertretung. Karl Lueger wurde von Adolf Hitler als "der
gewaltigste deutsche Bürgermeister aller Zeiten" bezeichnet. Ein
Denkmal zu Ehren seiner Person überschattet immer noch
widerspruchslos den Stubenring. Die ÖH unterstützt die dringend
notwendige Umgestaltung: http://luegerplatz.com/ausschreibung.html
Rückfragehinweis:
Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)
Michaela Wein, Pressesprecherin
Tel.: 0676 888 52 212
michaela.wein@oeh.ac.at
http://www.oeh.ac.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/144
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NHO