Russische Behörden halten Verlängerung der Landerechte für "zweifelhaft"
Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, muss die AUA ernsthaft um ihre
Russlandflüge fürchten. Die Landerechte in Russland sind an einen
Staatsvertrag gebunden, der nur für eine Fluggesellschaft in
österreichischem Besitz gilt. Nach der Übernahme der AUA durch die
deutsche Lufthansa ist diese Bedingung nach Ansicht der russischen
Behörden nicht mehr erfüllt. "Wir warten auf die Antwort Österreichs,
ob Austrian Airlines noch eine nationale Fluglinie ist oder nicht",
erklärt Timur Chamrajewitsch Pressesprecher des russischen
Verkehrsministeriums in Moskau. Bis zum 1. Februar muss das
österreichische Infrastrukturministerium diesen Nachweis erbringen,
sonst könnten die Landerechte entzogen werden. Bereits im November
2009 hatten die russischen Behörden laut "profil"-Recherchen einen
Brief an das Infrastrukturministerium in Wien geschickt. Darin hieß
es, die Verlängerung der Streckenrechte sei "doubtful", also:
zweifelhaft. Seitdem gab es keine Bewegung. "Die österreichischen
Behörden haben vor Weihnachten um einen Gesprächstermin ersucht, die
Antwort steht noch aus", erläutert eine Sprecherin des
Infrastrukturministeriums.
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