• 12.01.2010, 16:38:33
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ÄrzteWoche fragt: Wie gefährlich sind Nackt-Scanner für die Gesundheit?

Wien (OTS) - Sicherheit und Schutz vor Terroranschlägen sind die
Hauptargumente, die für den Einsatz von Körperscannern sprechen. Doch
wie stark belasten die Terahertzstrahlungen, die möglicherweise bald
auf vielen europäischen Flughäfen eingesetzt werden, unsere
Gesundheit? In der kommenden Donnerstag erscheinenden Ausgabe der
ÄrzteWoche (Verlag SpringerWienNewYork) klärt Prof. Dr. Rolf Michel
über die gesundheitlichen Risiken der neuen "Nackt-Scanner" auf. Das
Interview ist bereits jetzt auf SpringerMedizin.at zu lesen.

"Wir wissen von der aktiven Terahertzmethode noch zu wenig -
gerade was die Langzeitfolgen betrifft", warnt Prof. Dr. Rolf Michel,
Leiter des Zentrums für Strahlenschutz und Radioökologie der
Leibniz-Universität Hannover sowie Vorsitzender der
Strahlenschutzkommission in Deutschland. "Von der Röntgenstrahlung
wissen wir, dass sie karzinogen ist, und wir setzen sie nur dann ein,
wenn eine medizinische Indikation gegeben ist."

Beim "Nackt-Scannen" werden drei verschiedene Scan-Arten
verwendet: Röntgenstrahlen sowie die aktive und passive
Terahertzmethode. Die ionisierenden Röntgenstrahlen, so Michel, seien
die aggressivste Strahlenform. Beim "Nacktscannen" sei die
Strahlenbelastung zwar geringer als in der Medizin, gesundheitliche
Nachteile seien aber nicht auszuschließen. Auch bei der aktiven
Terahertzmethode ist der Körper einer elektromagnetischen Strahlung
ausgesetzt, lediglich die passive Terahertzmethode sei unbedenklich,
weil sie die natürliche Strahlung des Menschen nutzt, sei aber
weniger sicher.

"Was, wenn der Gesetzgeber in Zukunft auch Gerichte, Ämter oder
Kaufhäuser überwachen will? Dann wird die Frage der Dosis zu einem
eminenten Problem", so Michel, der im Gespräch mit der ÄrzteWoche
auch über die mangelnde Forschung zum Thema, den Konsequenzen für das
Flughafenpersonal und für Vielflieger sowie über die Möglichkeiten
der Risikoabschätzung spricht.

Das gesamte Interview mit Prof. Dr. Rolf Michel ist auf dem
Medizin-Portal SpringerMedizin.at nachzulesen. Beachten Sie auch
unseren Themen-Schwerpunkt zum Thema Körper-Scanner.

Rückfragehinweis:

Dr. Ernst Grabovszki
   SpringerWienNewYork
   Senior Press/PR
   -
   Springer-Verlag GmbH | Sachsenplatz 4-6 
   P. O. Box 89 | 1201 Wien | Austria
   tel +43 (0)1/330 24 15-250 | fax +43 (0)1/330 24 26-62
   mailto:ernst.grabovszki@springer.at
   www.springer.at | www.springer.com

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/3078

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