• 04.01.2010, 11:28:20
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  • OTS0059 OTW0059

Mautz: Automatische gemeinsame Obsorge birgt Gefahren

SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin warnt vor Plänen der Justizministerin

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Mautz warnt vor
den Gefahren der von Justizministerin Bandion-Ortner aufgeworfenen
Diskussion um die automatische gemeinsame Obsorge. "Justizministerin
Bandion-Ortner darf sich in dieser Diskussion nicht von der
Väterrechtsbewegung instrumentalisieren lassen", so Mautz heute,
Montag. "Besonders die Aussage, die Frauen würden Besuchsrechte
verweigern, um, wie Bandion-Ortner behauptet, Unterhaltszahlungen zu
erzwingen, ist wirklich alarmierend", kritisiert die
SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin. ****

Die Zahlung von Unterhalt sei selbstverständlich und dürfe gar nicht
zur Diskussion stehen. Die Argumentation zeige, dass hinter den
Plänen der Justizministerin primär die Interessen der Väter stünden.
Die Regelung in Österreich, das Kindeswohl zuerst zu prüfen, dürfe
nicht aufgegeben werden. Wichtig sei es, dass der Streit der Eltern
nicht prolongiert und auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werde.
Klare Verhältnisse seien daher notwendig, damit Kinder möglichst
unbelastet aufwachsen können. Künftig müsse die Informationspflicht
ausgebaut werden um unnötigen Missverständnissen vorzubeugen.
(Schluss) sv/mp

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien
Tel.: 01/53427-275
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