• 15.12.2009, 14:40:01
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LH Gerhard Dörfler zu Hypo: Kärnten hat Verantwortung für Hypo übernommen!

Kärnten hat Eigentümerverantwortung wahr genommen und Rettung der Bank sichergestellt. SPÖ-Staatssekretär Schieder bekundet Aversion gegen Kärnten.

Klagenfurt (OTS) - Bei den schwierigen Verhandlungen der letzten
Tagen stand für Landeshauptmann Gerhard Dörfler die Zukunft der Hypo
Alpe Adria Bank und mit ihr die tausenden Arbeitplätze in Kärnten im
Vordergrund. "Es ist uns bei zähen Verhandlungen gelungen, das beste
für Kärnten heraus zu holen. Es war keinesfalls ein Jubeltag", so
Dörfler, der gemeinsam mit seinen Regierungskollegen die Angriffe des
Bundes auf das Kernvermögen des Zukunftsfonds sowie die Beteiligungen
an der Kelag abwehren konnte. "Wenn es nach so manchem
Verhandlungspartner gegangen wäre, hätten wir unseren Zukunftsfonds
sowie wichtige Beteiligungen an der Kelag ohne viel Gegenrede
hergeben müssen", so Dörfler, der im Sinne Kärntens als harter, aber
erfolgreicher Verhandler aus dem Sitzungsmarathon herausgegangen ist
und dadurch den Fortbestand der Hypo-Bank sichern konnte. "In erster
Linie ging es uns um die Sicherung der Arbeitsplätze sowie das
Vertrauen und die Sicherheit der Kunden und ihrer Spareinlagen", legt
Dörfler nach.

Mit der Einbringung von 200 Millionen Euro habe Kärnten als Land
seine Eigentümerverantwortung wahr genommen und die Rettung der Bank
sichergestellt. "Wir tragen Verantwortung für die Hypo, für die
Mitarbeiter, für die Kunden, für das Land Kärnten. Daher ein klares
Ja zu einem erfolgreichen Verhandlungsergebnis", so Dörfler.

Anders sehe das hingegen der Kärntner SPÖ-Chef Reinhart Rohr. "In
einer Aussendung vom 22. November forderte er ein, zur Rettung der
Hypo den Zukunftsfonds zu opfern. Ein abermaliges Beispiel für den
fehlenden Bezug der SPÖ zu wichtigen Entscheidungen für unser
Bundesland", legt Dörfler dar. Sowohl der Kärntner SPÖ-Chef als auch
Finanzstaatssekretär Schieder hätten am liebsten ohne mit der Wimper
zu zucken, die gesamte Hypo in den finanziellen Abgrund gestürzt,
weist Dörfler hin. Wenn es nach der SPÖ, allen voran Staatssekretär
Schieder gegangen wäre, hätten Kärnten noch tiefer in die Tasche
greifen müssen.

Die Kärntner Regierungsvertreter Dörfler, Dobernig und Martinz
hingegen haben staatspolitische Verantwortung übernommen,
Verhandlungsgeschick bewiesen und somit die Hypo gerettet. Das
Verhalten der SPÖ zeige hingegen ihren krampfhaften Kampf, die Gunst
der Wählerstimmen für sich zu gewinnen. Die SPÖ sei rein
parteipolitisch motiviert, anstelle die Landesinteressen zu wahren.
Dabei vergessen sie die Bedeutung der Hypo-Alpe-Adria-Group als
wichtiger und unverzichtbarer Standort für tausende Arbeitsplätze.
"Ein Mitglied der Landesregierung sollte parteipolitische
Überlegungen in derartigen schwierigen und außergewöhnlichen
Situationen nachrangig behandeln. Überparteiliches Denken ist das
einzig angebrachte Mittel", richtet Dörfler in Richtung Rohr aus.

Großes Lob kommt hingegen von Landeshauptmann Dörfler für
Notenbank-Gouverneur Ewald Nowotny, der bei den harten Verhandlungen
hohe Kompetenz bewiesen habe. "Er ist ein Mann mit ausgesprochen
guter internationaler Vernetzung, der in Rahmen der Verhandlungen ein
entscheidender Weichensteller war", so Dörfler abschließend.

Rückfragehinweis:
Bündnis Zukunft Österreich

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