- 14.12.2009, 12:15:23
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Scheuch: Republik als wichtiger Partner für die Zukunft der Hypo
SPÖ-Modell komplett gescheitert
Klagenfurt (OTS) - Auch das Kärntner BZÖ nimmt die Rettung der
Hypo-Bank wohlwollend zur Kenntnis. BZÖ-LPO Dipl.-Ing. Uwe Scheuch
nahm heute im Anschluss an den Parteivorstand zur erarbeiteten
Rettung Stellung. "Ein guter Tag für Kärnten! Der Bankenstandort
Kärnten wurde gesichert - und mit ihm unzählige Arbeitsplätze und
Unternehmen. Das war das vorrangige Ziel. Auf der Basis einer
stabilen BZÖ-ÖVP-Koalition konnte man eine praktikable Einigung
finden. Und, für die Zukunft des Landes sehr wichtig: Man konnte
Begehrlichkeiten auf Kärntner Vermögenswerte wie Zukunftsfond und
Kelag-Anteile abwehren", stellte BZÖ-Obmann Scheuch fest.
Durch die gewählte Vorgehensweise einer Verstaatlichung habe die Hypo
Bank die Republik als bestmöglichen Partner und ein Bankenkonsortium
als wichtige Geschäftspartner für die Zukunft bekommen, erklärte
Scheuch, der sich auch bei Finanzminister Pröll bedankte: "Er hat
letztendlich anerkannt, dass es um den Wirtschaftsstandort Kärnten
geht und dass die Hypo eine immens wichtige Systembank für Österreich
ist. Diese Einsicht war entscheidend für den Ausgang der
Verhandlungen."
Scheuch ließ aber auch kein gutes Haar an der SPÖ Kärnten. "Das
SPÖ-Modell für die Hypo-Krise ist aber so was von gescheitert.
Einerseits wollte die SPÖ die Hypo ja nie nicht verkaufen, sondern
sogar einen Börsegang. Angesichts der Weltwirtschaftskrise eine
Horrorvision. Andererseits wollten sie den Zukunftsfond opfern für
die Rettung der Hypo. Alles katastrophale Fehleinschätzungen einer
unfähigen SPÖ-Führung", so Scheuch. Wäre man den Empfehlungen der SPÖ
gefolgt, dann hätte das Land Kärnten bereits über 200 Mio. für
vergangene Kapitalerhöhungen bereitstellen müssen, über 540 Mio. für
die Wandelschuldanleihe und außerdem hätte man keinen Zukunftsfonds.
"Es war damals die richtige Entscheidung Kärntens, die Bank an die
Bayern zu verkaufen. Und es war jetzt die richtige Wahl für die
Zukunft der Hypo-Bank, die Republik ins Boot zu holen. Das Team um
Dörfler, Dobernig und Martinz hat die Verhandlungen auf Kärntner
Seite ausgezeichnet geführt", schloss BZÖ-Obmann Scheuch.
(Schluss/le)
Rückfragehinweis:
Bündnis Zukunft Österreich
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