zu den Vorfällen in der gestrigen Sitzung der Rudolfsheim-Fünfhauser Bezirksvertretung
Wien (OTS/fpd) - Lange war es Tradition, bei der Dezembersitzung
der Bezirksvertretung keine Anträge zu stellen, um den
"Weihnachtsfrieden" nicht zu stören. Den Grünen war auch heuer wieder
die Provokation wichtiger.
Die GAL-"Resolution der Menschlichkeit", der zufolge die
Bezirksvertretung im Wahljahr 2010 gemeinsam gegen rassistische,
antisemitische, frauenfeindliche, minderheitenfeindliche, islamophobe
und homophobe Hetze eintreten soll, hätten wir Freiheitlichen
trotzdem gerne zugestimmt. Allerdings war uns die Auswahl zu selektiv
und wir reklamierten einige weitere Bevölkerungsgruppen in die
Resolution hinein. Diesen ganzheitlicheren Begriff der Menschlichkeit
lehnte die GAL ab. Als Bezirksrat Mag. Dietmar Kowarik deren
Heuchelei aufzeigen und auf wenig "menschliche" Aktionen der Grünen
hinweisen wollte, wurde ihm von der grünen Vorsitzführerin in
undemokratischer Weise das Wort entzogen. Da die freiheitliche
Fraktion nicht stummes Publikum für die seltsame Show der Grünen sein
wollte, verließ sie augenblicklich den Saal.
Wenn die grüne Klubobfrau Birgit Hebein nun behauptet, die
Freiheitlichen wären zu feige gewesen, um zu ihrer Meinung zu stehen,
ist das eine zynische Verdrehung der Tatsachen. Auch ihre Behauptung,
Kowarik hätte die Grünen als "Terroristen" bezeichnet, ist falsch.
Hier dürfte es sich allerdings um eine interessante Freud?sche
Fehlleistung in eigener Sache handeln. Schließlich war Hebein die
Pressesprecherin der "VolxTheaterKarawane", die im einschlägig
bekannten "Ernst-Kirchweger-Haus" angesiedelt war. Dessen Betreiber
wollten bekanntlich im April 1995 mit einem Bombenanschlag auf
Strommasten in Ebergassing in Wien das Licht ausgehen lassen, kamen
dabei aber selbst um. Die gestrige Sitzung wäre für Hebein die
Gelegenheit gewesen, mit ihrer Vergangenheit zu brechen. Von einem
Vorstandsmitglied der "FÖJ/bfs" (bis 1968 Parteijugend der KPÖ) darf
man so etwas aber wohl nicht erwarten.
Den Grünen sei abschließend ins Stammbuch geschrieben: Wer zündelt,
sollte nicht übertrieben hitzeempfindlich sein. Auf den Widerstand
der Freiheitlichen gegen die grünen Wölfe im humanistischen
Schafspelz wird man sich jedenfalls auch weiterhin verlassen können.
(Schluss)paw
Rückfragehinweis:
Klub der Freiheitlichen,
Pressestelle
Tel.: Tel.: (01) 4000 / 81 798
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