- 09.12.2009, 13:43:47
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Dialog hilft Flughafen-Anrainern weit über gesetzlichem Rahmen
Wien (OTS) - "Wer glaubt mit polemischen Äußerungen gegen das
Dialogforum Maßnahmen gegen den Fluglärm erwirken zu können, soll das
ruhig weiter tun", meint der Geschäftsführer des Dialogforum DI
Wolfgang Hesina in Reaktion auf eine Aussendung der Bürgerinitiative
"Liesing gegen Fluglärm und die 3. Piste". Und Hesina weiter: "Die
Mitglieder des Dialogforums und somit fünfzehn Bürgerinitiativen, die
Anrainergemeinden des Flughafens sowie die Länder Niederösterreich,
Wien und Burgenland hingegen setzen auf Verhandlungen mit der
Flugverkehrswirtschaft zum Schutz von Bevölkerung und Umwelt. Die
Ergebnisse können sich sehen lassen. Denn die im Mediationsverfahren
zivilrechtlich verbindlich vereinbarten und vom Dialogforum
überwachten und umgesetzten Maßnahmen reichen weit über die
gesetzlichen Erfordernisse hinaus."
Das beweisen u.a. folgende erkämpfte Maßnahmen gegen Fluglärm:
- Das Lärmschutzprogramm für den Flughafen Wien greift bereits ab 54 Dezibel (Lden) am Tag und ab 45 Dezibel (Lnight) in der Nacht im Unterschied zu den gesetzlichen Werten von 65 Dezibel am Tag und 55 Dezibel in der Nacht. - Die Nachtflugregelung sorgt dafür, dass zwischen 23.30 und 5.30 Uhr die Zahl der Nachtflugbewegungen pro Kalenderjahr bis Ende 2009 auf rund 4.700 abgesenkt wird. Bis zu einer möglichen Inbetriebnahme der 3. Piste muss schrittweise auf max. 3.000 Starts und Landungen pro Kalenderjahr reduziert werden. Zum Vergleich: 2006 betrug diese Zahl noch etwa 6.400. Zwischen 21.00 Uhr und 7.00 Uhr werden viele Ab- und Anflugrouten nicht benutzt.
"Das zeigt, dass niemand Maßnahmen gegen Flugverkehrsbelastungen
regional so umfassend und thematisch so detailliert wie das
Dialogforum verhandelt. Während das Dialogforum Maßnahmen gegen
Fluglärm im Großraum Wien / Niederösterreich / Burgenland in einer
Region mit rund 3.000 km2 bereits umsetzt, fordert die
Umgebungslärmrichtlinie lediglich in einem Gebiet mit rund 18 km2
einen unverbindlichen Aktionsplan. Und selbstverständlich steht das
Dialogforum allen Bürgerinnen und Bürgern für alle Fragen rund um den
Flugverkehr als Ansprechpartner zur Verfügung - ob per Telefon, Mail,
Internet oder auch im persönlichen Gespräch in einer der vielen
Bezirkskonferenzen", schließt DI Wolfgang Hesina, Geschäftsführer des
Dialogforums.
Rückfragehinweis:
DI Wolfgang Hesina, Geschäftsführer
Verein Dialogforum Flughafen Wien
Tel.: +43 (0)1 7007 25251
eMail: w.hesina@dialogforum.at
www.dialogforum.at
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