• 04.12.2009, 08:44:00
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Die FPÖ und Frau Rosenkranz noch im 18. Jahrhundert

Wien (OTS) - Drei Tage nach dem skandalösen Referendum in der
Schweiz, das dem Grundsatz der universellen Geltung von
Menschenrechten widerspricht und die Menschenrechte für nichtig
erklärt, bringt die FPÖ am 3. Dezember 2009 einen Antrag zur Änderung
der niederösterreichischen Bauordnung ein. Letzterer wird mit
"Bauten außergewöhnlicher Architektur" getauft.

Die Islamische Föderation in Wien verachtet die Aussagen der
FP-Landesrätin Barbara Rosenkranz. Die typisch unplausible Art und
Weise der FPÖ präsentiert sich diesmal mit einem Gesetzesentwurf, in
dem man sich den Einkaufszentren bedient, um die eigentliche
Kernaussage des "Minarettenverbots" zu bekleiden. Die wahre Seite des
Antrags demonstriert lediglich, dass die FPÖ noch im 18. Jahrhundert
nachhinkt.

Die Geschichte lässt berichten, dass unter den Habsburgern über
viele Jahrhunderte den evangelischen Kirchen nicht erlaubt war, über
einen Turm zu verfügen. Doch auf Grund der Revolution im Jahre 1848
kam es zum Wegfall vieler einschränkender Bauvorschriften, wodurch in
Wels die Grundsteinlegung für die erste evangelische Kirche mit Turm
in Österreich stattfand.

Die Islamische Föderation in Wien lädt die FPÖ zur Beachtung der
europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) und der Grundprinzipien
der Republik Österreich ein. Mit dem Appell, dass auch die
Sachlichkeit in Ihrer Politik Platz findet...

Rückfragehinweis:
Yakup Gecgel
Islamische Föderation in Wien
Rauchfangkehrergasse 36, 1150 Wien
Mobil: +43/660 687 16 80, www.ifwien.at

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