• 02.12.2009, 13:48:12
  • /
  • OTS0222 OTW0222

Digitale Alarmierung nun auch für die NÖ Feuerwehr

Sobotka und Pernkopf: Modernste Technik in Sicherheits-Topregion

St. Pölten (OTS/NLK) - Für die niederösterreichische Feuerwehr
gibt es nach dem Beschluss der Landesregierung von gestern, 1.
Dezember, nun auch die digitale Alarmierung. Wie Katastrophen und
Unglücke in den letzten Jahren gezeigt haben, ist eine - von der
öffentlichen und kommerziellen Infrastruktur unabhängige -
Alarmierung von Einsatz- und Hilfskräften auf sicherem Wege
notwendig. Das NÖ Rote Kreuz hat bereits vor fünf Jahren mit dem
Aufbau dieses modernen Alarmierungsnetzes begonnen. So konnten in den
letzten Jahren sämtliche Einsätze der NÖ Rettungsorganisationen
erfolgreich über dieses satellitengestützte System abgewickelt
werden.

Um dies zu ermöglichen, haben Funktechniker des NÖ
Landesfeuerwehrverbandes, des Landes Niederösterreich und der
Rettungsleitstelle 144 Notruf NÖ gemeinsam mit der Firma Swissphone
das digitale Alarmierungssystem so adaptiert, dass nun die
Bedürfnisse der niederösterreichischen Feuerwehren optimal abgedeckt
werden können. So wurde die Alarmierungstechnik nach Tulln verlagert
und weiter verbessert, um auch in Katastrophenfällen bei
Beeinträchtigung der öffentlichen Kommunikationsnetze bzw. bei
Stromausfall eine Alarmierung aller Einsatzkräfte zu ermöglichen.

"Wir haben seitens des Landes Niederösterreich nun dieses Netz
übernommen und können somit auch den niederösterreichischen
Feuerwehren diese moderne Technik zur Verfügung stellen", betont
Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka.

"Mit diesem Alarmierungsnetz verfügen wir gemeinsam mit der
Schweiz über eines der weltweit modernsten Alarmierungssysteme. In
einigen Wochen, wenn auch der Digitalfunk seiner Bestimmung übergeben
sein wird, ist Niederösterreich mit seinen Einsatzorganisationen
Topregion in Sachen Sicherheit", so der für das Feuerwehrwesen
zuständige Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

Das Land Niederösterreich und die niederösterreichischen
Feuerwehren waren bereits in den achtziger Jahren Pioniere in der
Alarmierungstechnik. Niederösterreich verfügte als eines der ersten
Länder in Europa sehr früh über ein flächendeckendes analoges
Alarmierungssystem zur Auslösung der Feuerwehrpager sowie der
Feuerwehr- und Zivilschutzsirenen. Dieses analoge Netz ist nun in die
Jahre gekommen und kann sukzessive durch das neue digitale
Alarmierungsnetz ersetzt werden.

"Mit dem neuen Netz sind in kürzerer Zeit mehr Einsatzkräfte
erreichbar, unsere Feuerwehren können eigene Alarmierungsgruppen für
Spezialkräfte und Sonderdienste im System abbilden, und außerdem
hilft es durch billigere Endgeräte unseren Feuerwehren beim Sparen",
fasst Landesfeuerwehrkommandant Josef Buchta zusammen.

Weitere Informationen: Büro LR Pernkopf, Klaus Luif, e-mail
klaus.luif@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12705.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12175
www.noe.gv.at/nlk

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel