• 02.12.2009, 13:44:10
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Bayr: Jede zweite Behinderung weltweit geht auf den Faktor Armut zurück

Wien (OTS/SK) - Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen
mit Behinderungen erinnert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für
Globale Entwicklung, daran, dass besonders in den Ländern des Südens
Behinderungen aufgrund der schlechteren Lebensbedingungen zum Alltag
gehören. "Allein der Faktor Armut und der damit zusammenhängende
Mangel an Nahrung und medizinischer Versorgung verursachen die Hälfte
aller Behinderungen weltweit. Aus den gleichen Gründen sind auch die
daraus erwachsenden Benachteiligungen für die Betroffenen besonders
ausgeprägt!", so Bayr. ****

"Allein ein gebrochenes Bein kann in einem Entwicklungsland zu einer
lebenslangen Behinderung führen, die viele weitere Beeinträchtigungen
und Ausgrenzungen nach sich zieht", wie Bayr erläutert, "ebenso wie
die Zahl der Blinden aufgrund der mangelnden Vitaminversorgung in
Entwicklungsländern bedeutend höher ist." Viele der Behinderungen
wären vermeidbar, wenn die Basisversorgung mit Nahrung, sauberem
Wasser und medizinischer Betreuung gegeben wäre.

Deshalb sei es auch besonders wichtig, die Millenniums-Ziele der
Vereinten Nationen zu realisieren, insbesondere das erste, die Armut
betreffende, Ziel. "Es darf uns aber nicht genügen, die Armut zu
verringern", ist Bayr überzeugt, "wir müssen alle Kraft daran setzen,
die Armut weltweit gänzlich auszurotten, da Armut viele negative
Folgewirkung wie eben auch die Begünstigung der Entstehung von
Behinderungen hat." (Schluss) bj/mp

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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