• 07.11.2009, 11:59:48
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Khol: Senioren unterstützen erfolgsorientierte Studierende

Heuchlerische Unterstützung der Blockierer ist Verantwortungslos

Wien (OTS) - Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen
Seniorenbundes, erklärt bezüglich der nach wie vor anhaltenden
Universitäts-Besetzungen: "Jene Politiker und Gruppierungen, die in
den letzten Tagen den Uni-Blockierern zumunde redeten, handeln in
höchstem Grade verantwortungslos!"

Es werde den Studierenden der Eindruck vermittelt, es gäbe ein
Recht auf schrankenlose Selbstverwirklichung, ohne eigene Leistung
erbringen zu müssen. "Der Staat muss Leistung ermöglichen, muss dazu
die nötigen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen schaffen. Und daher
muss die Veränderung an den Universitäten konsequent weitergeführt,
muss Geld in die Hand genommen werden. Doch die Leistung selbst muss
noch immer der einzelne Mensch - in diesem Falle die Studierenden
selbst - erbringen", stellt Khol klar.

"Das Interesse des Staates ist die Ausbildung zur Mitarbeit in der
Leistungsgesellschaft und für das Gemeinwohl, nicht nur die
schrankenlose Selbstverwirklichung, nicht die Bildung allein, so muss
man das Kind beim Namen nennen", präzisiert Khol.

Während im Zuge anderer Debatten laufend OECD-Studien als das
"Non-plus-ultra" betrachtet würden, werde die OECD-Empfehlung, in
Österreich sowohl Zugangsbeschränkungen als auch Studienbeträge
einzuführen, ignoriert.

"Das ist Heuchelei. Die Forderung der Chaoten auf mehr Qualität
bei gleichzeitiger Erhöhung der Studierendenzahlen, ohne
bedarfsorientierte planende Maßnahmen, ohne Qualitätsanforderungen
und Leistungssicherung und natürlich ohne Einführung von
Studienbeiträgen ist Utopie auf Kosten der anderen.", so Khol.

"Das derzeitige Vorgehen der Blockierer gefährdet nicht nur ihre
eigene Zukunft, sondern auch den Studienerfolg vieler anderer. Weil
sie ihre Prüfungen nicht rechtzeitig ablegen können, besteht zu
Semesterende für Viele die Gefahr des Verlusts von Stipendien oder
Familienbeihilfe", sagt der VP-Seniorenchef.

Khol fordert die Uni-Besetzer in ihrem eigenen Interesse daher
auf, möglichst rasch an den Verhandlungstisch zu kommen, um gemeinsam
mit den zuständigen Regierungsmitgliedern eine Lösung zu finden. Von
der Politik verlangt Khol einen ehrlichen Umgang mit den
Studierenden: "Man muss eben dazu sagen: Ohne Leistung kein Erfolg,
auch nicht an der Uni!"

Rückfragehinweis:
Österreichischer Seniorenbund
Susanne Kofler
Tel.: 0650-581-78-82
E-mail: skofler@seniorenbund.at

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