- 28.10.2009, 12:49:05
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Vilimsky nach EU-Entscheid zu ORF: Jetzt am Zukunftsmodell einer fairen Medienförderung für alle arbeiten!
Neues ORF-Gesetz umgehend im Parlament mit Fachöffentlichkeiten zur Diskussion bringen
Wien (OTS) - Nachdem erwartungsgemäß die EU-Kommission dem ORF
grünes Licht zum Weiterwurschteln mit dem veralteten Gebührenmodell
gegeben hat, sollen nun endlich die Beratungen aufgenommen werden,
ein faires, transparentes und nachvollziehbares Modell einer
allgemeinen Medienförderung zu etablieren, von dem neben dem ORF auch
private Anbieter profitieren können, so heute FPÖ-Generalsekretär
NAbg. Harald Vilimsky.
Die Privatsender Sat.1, ProSieben und Kabel 1 planen bereits, von den
Zuschauern künftig eine Nutzungsgebühr zu verlangen. Laut
"Handelsblatt" will der Konzern so unabhängiger vom Werbemarkt
werden, der zur Zeit stark eingebrochen sei. Fernsehen könne sich
somit bald zur multiplen Gebührenfalle entwickeln. Um das zu
vermeiden, solle ein allgemeines Fördermodell angeboten werden, das
allen Anbietern, die öffentlich-rechtliche Angebote haben und einen
bestimmten Informationsanteil im Sendeschema haben, Nutzen bringen
soll, so Vilimsky.
Die Regierungsparteien wären gut beraten, das neue ORF-Gesetz
umgehend im Parlament zur Diskussion zu bringen und sicherzustellen,
dass auch alle Fachöffentlichkeiten ernsthaft eingebunden werden. Mit
einer einmaligen Aktion einer Enquete im Hohen Haus werde das wohl
kaum zu argumentieren sein. "Je mehr Experten und Praktiker an der
Gesetzeswerdung beteiligt werden, desto besser, was wir nicht
brauchen ist ein rot-schwarzes Proporzmodell, das den heimischen
Medienmarkt noch mehr ramponiert", so Vilimsky.
Rückfragehinweis:
Freiheitlicher Parlamentsklub
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