• 15.10.2009, 13:29:18
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Heinzl: Niederösterreich zahlt am wenigsten für seine PendlerInnen

Wien (OTS/SK) - "Kein Bundesland zahlt pro Einwohner so wenig für
den Nahverkehr und seine PendlerInnen wie Niederösterreich. Die
Flugblätter der VP-NÖ, die auf Bahnhöfen verteilt werden, strotzen
vor Unwahrheiten und sind ein Hohn für die niederösterreichischen
PendlerInnen", stellte SPÖ-Verkehrssprecher Anton Heinzl klar. Denn
alle, sowohl Bund wie ÖBB, kommen ihren Verpflichtungen nach; nur das
Land Niederösterreich erfüllt seine Aufgaben nicht. "Wenn das Land
Niederösterreich seinen Verpflichtungen nachkommen würde und um 40
Millionen Euro mehr für die PendlerInnen übrig hätte, wären alle
Probleme gelöst. Dann könnten auch Nebenbahnen, wie Mariazeller Bahn,
Ybbstalbahn oder Waldviertler Schmalspurbahnen problemlos weiter
betrieben werden", so Heinzl gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

* Der Bund investiert in den Pendlerverkehr in Österreich rund 530
Millionen Euro pro Jahr, davon fließen mehr als 200 Millionen Euro
nach Niederösterreich.

* Was tut Niederösterreich: Das Land gibt nur 17 Millionen Euro pro
Jahr für die PendlerInnen in Niederösterreich aus. (Am Flugblatt
steht 60 Millionen Euro, da sind Infrastrukturkosten, wie
Lärmschutzwände, miteinberechnet).

* Bund und ÖBB investieren allein in Niederösterreich in die
Infrastruktur der Bahn von 2009 bis 2014 2,3 Milliarden Euro.

* Was tut Niederösterreich: Das Land NÖ gibt jährlich 43 Millionen
für Infrastrukturkosten und einmalig 75 Millionen Euro aus.
Niederösterreich investiert auch lieber in den Straßenverkehr als in
die Schiene. So kostet etwa der Citytunnel in Waidhofen an der Ybbs
75 Millionen Euro.

Der SPÖ-Verkehrssprecher wies weiters darauf hin, dass das Land
Tirol gemessen an der Einwohnerzahl etwa viermal soviel für den
Nahverkehr ausgibt wie Niederösterreich und Wien jährlich für den
öffentlichen Verkehr bei einer etwa gleich großen Einwohnerzahl
zehnmal soviel wie Niederösterreich investiert. "Deshalb funktioniert
der Nahverkehr in Wien auch und in Niederösterreich kommt es immer
wieder zu Problemen", so Heinzl. (Schluss) mo/mp

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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