- 08.10.2009, 09:47:17
- /
- OTS0038 OTW0038
Handyverbot an Schulen: Österreich soll Beispiel Frankreichs folgen
Ärztekammer fordert auch Verbot von Werbung, die an Kinder unter 14 Jahren gerichtet ist
Wien (OTS) - Die Wiener Ärztekammer greift den jüngsten Beschluss
des französischen Senats, die Nutzung von Mobiltelefonen an Schulen
zu verbieten, auf, um eine ähnliche Regelung auch für Österreich
einzufordern. Seit Langem verdichteten sich die Hinweise auf mögliche
gesundheitliche Gefährdungen durch Nutzung von Mobiltelefonie, vor
allem bei Kindern und Jugendlichen. Die Politik habe hier ihre
Verantwortung hinsichtlich des Vorsorgegedankens zu erfüllen, betonte
der Präsident der Ärztekammer, Walter Dorner.
Auch dem in Frankreich angedachten Verbot für Handy-Werbung, die sich
speziell an Kinder unter 14 Jahren richtet, kann Dorner viel
abgewinnen. Es sei nicht einzusehen, dass sich die Industrie hier
einen Markt erschließe, dessen gesundheitsgefährdenden Aspekte
derzeit noch nicht wirklich absehbar seien.
"Ich bin überzeugt, dass dem Beispiel Frankreichs bald andere
EU-Staaten folgen werden." Es wäre schön, wenn Österreich in Sachen
Gefahren durch Mobiltelefonie nicht einen ähnlich unrühmlichen
letzten Platz hinsichtlich der Gesundheitsgefährdung in Europa
einnehmen würde, "wie dies in Sachen Tabakprävention bereits seit
Jahren der Fall ist", so Dorner. (hpp)
Rückfragehinweis:
Ärztekammer für Wien - Pressestelle
Dr. Hans-Peter Petutschnig
Tel.: (++43-1) 51501/1223, 0664/1014222, F:51501/1289
mailto:hpp@aekwien.at
http://www.aekwien.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NAW






