- 29.09.2009, 13:11:14
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Katholische Jugend Österreich begrüßt Initiative zur Verankerung von Kinderrechten in der Verfassung
Wien (OTS) - Die Aufnahme von Kinderrechten in die
Bundesverfassung ist eine lang geforderte Maßnahme von Kinder- und
Jugendorganisationen. Die Katholische Jugend Österreich (KJÖ) begrüßt
diesen Schritt von Staatssekretärin Marek zur Verankerung von
Kinderrechten in der Verfassung.
"Mit dieser notwendigen Maßnahme wird endlich der
Grundrechtsschutz junger Menschen verbessert", so Ingrid Zúniga
Zúniga, Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich. Für die KJÖ
besonders begrüßenswert ist der Vorstoß zur verfassungsrechtlichen
Verankerung von Partizipation und Mitbestimmung von Kindern und
Jugendlichen. "Kinder und Jugendliche bilden einen aktiven Teil
unserer Gesellschaft, gestalten diese mit und bringen sich ein. Sie
wollen wahr und ernst genommen, wertgeschätzt und akzeptiert werden."
Bedauerlich ist für die Katholische Jugend Österreich allerdings,
dass nicht alle Artikel der UN-Kinderrechtskonvention Eingang in den
Gesetzesvorschlag gefunden haben. Denn um diese Partizipation
erfüllen zu können, wäre es besonders wünschenswert, dass das Recht
auf Bildung (Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention) und das Recht
auf ein erfülltes und menschenwürdiges Leben von Kindern mit
besonderen Bedürfnissen (Artikel 23) in der Verfassung verankert
sind. "Nur so kann eine umfassende Teilhabe aller Kinder und
Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben gewährleistet werden", so
Ingrid Zúniga Zúniga abschließend.
Rückfragehinweis:
Mag.a Mirjam Nekolar Öffentlichkeitsarbeit Katholische Jugend Österreich Tel: (+43) 1 / 512 16 21 DW 31 Mobil: (+43) 676 / 880 11 1554 presse@kath-jugend.at
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