- 14.09.2009, 09:43:05
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Verbesserter Hochwasserschutz für Wien
Bauarbeiten zur Sanierung und Aufhöhung des Marchfeldschutzdammes beginnen
Wien (OTS) - Am Montag, 15. März 2009, beginnen - als Teil des
verbesserten Hochwasserschutzes für Wien - die Arbeiten für die
Aufhöhung und Sanierung des im Nationalpark Donau-Auen gelegenen
Marchfeldschutzdammes.
"Dass Wien bereits heute dermaßen gut vor Hochwasser geschützt
ist, ist das Ergebnis vorausschauender Politik und gezielter
Investitionen in weitere Verbesserungen beim Hochwasserschutzes. Nach
Beendigung der Arbeiten am Marchfeldschutzdamm ist der
Donauhochwasserschutz im Bereich des 21. und 22. Bezirkes komplett
abgeschlossen", betont Umweltstadträtin Ulli Sima anlässlich des
Startschusses für die Bauarbeiten am Marchfeldschutzdamm.****
Mit den geplanten Maßnahmen wird der Hochwasserschutz für Wien
auch flussabwärts des Kraftwerks Freudenau auf jenes hohe Niveau
gebracht, das seit Errichtung der Donauinsel im innerstädtischen
Bereich vorherrscht. In diesem Bereich ist der Hochwasserschutz
bereits jetzt auf bis zu 14.000 Kubikmeter pro Sekunde ausgelegt. Das
letzte, schwere Hochwasser im Jahr 2002 führte mehr als 10.000
Kubikmeter Wasser pro Sekunde und erreichte damit beinahe den
Maximalwert, auf den der Hochwasserschutz stromabwärts des Kraftwerks
Freudenau bisher ausgelegt war. Aus diesem Grund ist es notwendig,
Maßnahmen zu setzen. Die Arbeiten für den verbesserten
Hochwasserschutz gehen seither zügig voran: Die Bauarbeiten zur
Aufhöhung und Sanierung des Hafenumschließungsdamms Lobau am linken
Donauufer wurden bereits im Vorjahr abgeschlossen. Am rechten Ufer
finden derzeit die Arbeiten zur Verbesserung des Donaukanal
Rückstaudamms statt.
Hier folgen noch weitere Arbeiten am Alberner Hauptdamm und der
Einbau des Hafentors Albern. Nach Fertigstellung dieser letzten
Teilstücke ist der Hochwasserschutz für Wien komplett abgeschlossen.
Wien investiert 76,8 Millionen Euro in Hochwasserschutz
Die Kosten für die Maßnahmen am Marchfeldschutzdamm betragen
insgesamt 13,2 Millionen Euro. Davon sind 8 Millionen Euro für die
Aufhöhung vorgesehen, 5,2 Millionen Euro fließen in die Sanierung.
Die Gesamtinvestitionen in die Verbesserung des
Donauhochwasser-Schutzes für Wien betragen 76,8 Millionen Euro.
Marchfeldschutzdamm: Strenge Umweltauflagen für Bauarbeiten
Der bestehende Damm wird auf einer Länge von 8,14 Kilometer vom
"Schwarzen Loch" bis zum "Schönauer Schlitz" erhöht.
Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten, wobei jeweils nur in
der vegetationsfreien Zeit von September bis März gebaut wird. Die
Bauarbeiten werden im März 2012 abgeschlossen sein.
Für alle Maßnahmen gelten strenge Umweltauflagen: Neben der
Beschränkung der Bauzeiten auf die Jahreszeiten Herbst und Winter
wurden etwa die in diesem Bereich lebenden Fledermäuse und
Zauneidechsen unter ökologischer Aufsicht geborgen und in
Ersatzquartiere übersiedelt.
Während der Bauarbeiten wird der Donauradweg vom Hafen Lobau
über Mühlleiten und Schönau umgeleitet. Für den Bau ist die MA 45
(Wiener Gewässer) verantwortlich. Die Bauabwicklung liegt bei der
Wiener Gewässermanagement GmbH (WGM), einer hundertprozentigen
Tochter der Stadt Wien.
rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/ma53/rkfoto/
(Schluss) ang
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz: www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/ Mag. Johannes Angerer Mediensprecher StRin Mag.a Ulli Sima Telefon: 01 4000-81359 Mobil: 0676 8118 81359 E-Mail: johannes.angerer@wien.gv.at
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