• 06.09.2009, 10:30:11
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Jugendlichen Forschergeist wecken - "Sparkling Science" fördert 26 neue Forschungsprojekte

Johannes Hahn: Basis für Spitzenwissenschaft wird in der Nachwuchsförderung gelegt

Wien (OTS) - "Spitzenwissenschaft ist gewissermaßen wie
Spitzensport - die Basis wird in der Nachwuchsförderung gelegt", so
Wissenschaftsminister Johannes Hahn. Daher sei es ihm und dem
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) "ein großes
Anliegen, Neugier und Faszination für Wissenschaft und Forschung bei
Kindern und Jugendlichen bereits möglichst früh zu wecken". Mit dem
Forschungsprogramm "Sparkling Science", das vom BMWF 2007 aus der
Taufe gehoben wurde, beschreitet Österreich einen unkonventionellen
und in Europa einzigartigen Weg, um den wissenschaftlichen Nachwuchs
zu fördern.

Kürzlich wurde das Auswahlverfahren der zweiten Ausschreibung zu
"Sparkling Science" abgeschlossen: Im Rahmen einer zweitägigen
Kuratoriumssitzung wurden 26 von insgesamt 102 eingereichten Anträgen
zur Förderung ausgewählt. Die neuen Initiativen erstrecken sich quer
durch alle Forschungsfelder, das gesamte Fördervolumen beträgt drei
Millionen Euro.

Im April dieses Jahres wurden Wissenschaft und Schule bereits zum
zweiten Mal aufgerufen, im Rahmen von "Sparkling Science" Projekte
zur Förderung einzureichen. 102 Projekte wurden eingereicht und in
den vergangenen Wochen von jeweils mehreren nationalen und
internationalen Gutachter/innen aus den Bereichen Wissenschaft und
Bildung begutachtet. Anschließend wurden in einer zweitägigen
Kuratoriumssitzung 26 exzellente Projekte zur Förderung ausgewählt.
Eine schwierige Aufgabe, denn die Qualität der eingereichten Projekte
mit einem Gesamtantragsvolumen von rund 12,9 Millionen Euro war
außerordentlich hoch, wurden doch 43 Prozent aller Einreichungen im
Durchschnitt mit exzellent und weitere 48 Prozent mit sehr gut
bewertet.

Besonders erfreulich ist die Bandbreite des Programms: Acht der neu
geförderten Projekte befassen sich mit sozialwissenschaftlichen
Forschungen, sieben mit naturwissenschaftlichen, je drei mit
geisteswissenschaftlichen Themen, IT bzw. Medizin und Gesundheit und
je ein Projekt mit Lehr-/Lernforschung und Technik. Bei den
Projektnehmer/innen liegt Wien mit 15 neuen Projekten an der Spitze,
gefolgt von fünf Projekten aus Tirol, zwei aus Salzburg und je einem
aus Kärnten, Oberösterreich, Vorarlberg und der Steiermark. Insgesamt
sind an den neuen Projekten 76 Forschungseinrichtungen beteiligt,
davon 70 österreichische und je eine aus Deutschland, England,
Schottland, Frankreich, Italien und Slowenien. Im Rahmen der 65
angestrebten Schulpartnerschaften sind sechs internationale Partner -
davon zwei slowenische, eine polnische, eine türkische, eine
serbische und eine italienische Schule - mit an Bord.
Zusätzlich zu diesen 26 Forschungsprojekten fördert das Programm
"Sparkling Science" in einer weiteren Schiene auch im Rahmen der
zweiten Ausschreibung kleinere Schulprojekte, in welchen
Schüler/innen erste Einblicke in die Welt der Wissenschaft und
Forschung erhalten. Hier werden im kommenden Schuljahr insgesamt 15
österreichische Schulen, die mit 18 wissenschaftlichen Partnern
forschen, mit je 5.000 Euro Forschungsprämie unterstützt.

In sämtlichen Forschungsvorhaben, die im Rahmen des Programms
gefördert werden, arbeiten Wissenschafterinnen und Wissenschafter
partnerschaftlich mit Jugendlichen zusammen. Dabei schauen die
Jugendlichen den Wissenschafterinnen und Wissenschaftern nicht nur
über die Schulter, sondern arbeiten selbst aktiv mit.

Die erste Ausschreibung zum Programm "Sparkling Science" erfolgte im
Dezember 2007. Der Andrang war groß und so wurden im Juni 2008 die
ersten 32 Forschungsprojekte und 27 kleinen Schulprojekte zur
Förderung ausgewählt. Seit Oktober forschen nun mehr als 7.100
engagierte Schüler/innen gemeinsam mit 370 Wissenschafter/innen. Die
nächste Ausschreibung ist für Februar 2010 geplant.

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung 
   Minoritenplatz 5, 1014 Wien 
   Pressebüro 
   Tel.:  01/53120-9007
   
   Sparkling Science bei der OeAD-GmbH
   Mag. Petra Siegele
   Tel.: 01 4277 28112

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