• 28.07.2009, 14:49:10
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Mineralwasser ist das sicherste und best geprüfte Lebensmittel

Acetaldehyd in Mineralwasser: Österreichische Marken unterschreiten EU Grenzwert hundertfach

Wien (OTS) - In Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung
rund um Acetaldehyd in Mineralwasser legt das Forum Mineralwasser
Wert auf eine differenzierte Auseinandersetzung. Die Behauptung, dass
natürliches Mineralwasser krebserregende Stoffe beinhalte, weist das
Forum Mineralwasser mit Nachdruck zurück. Während der Grenzwert bei
6.000 Mikrogramm/Liter liegt, weisen die untersuchten Mineralwässer
nur maximal 58 Mikrogramm/Liter auf. Fazit: Keine
Gesundheitsgefährdung durch Mineralwasser in PET-Flaschen.

Was in Österreich in den Handel kommt, hat strengen Anforderungen zu
entsprechen:

Wird Mineralwasser in PET-Flaschen abgefüllt, können geringe
Mengen von Acetaldehyd - im Bereich von Millionstel Gramm - in das
Mineralwasser übergehen.

Acetaldehyd ist eine einfache organische Verbindung, die bei
Stoffwechselvorgängen, z.B. auch im menschlichen Organismus, sowie
ferner bei der alkoholischen Gärung entsteht. In den USA wird
Acetaldehyd wegen seinem charakteristischen fruchtig-aromatischen
Geschmack als Geschmacksstoff in Getränken, Eiscreme, Bonbons, Gebäck
oder Kaugummi eingesetzt.

Acetaldehyd kommt in Lebensmitteln natürlich vor

Acetaldehyd kommt in Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, Fisch und
auch in Genussmitteln natürlicherweise vor: So weisen beispielsweise
Birnen eine natürliche Acetaldehyd-Konzentration von 7 mg/kg
[Milligramm pro Kilo] auf, Fisch rund 2,5 mg/kg und Rotwein 7 bis 116
mg/l. Die tägliche Acetaldehyd-Aufnahme des Menschen über
Lebensmittel wird auf 50 bis 200 Milligramm geschätzt.

Mineralwasser unterschreitet Acetaldehyd-Grenzwert hundertfach
Bei stillen Mineralwässern hatte KONSUMENT keinen Grund zur
Beanstandung, da der Acetaldehyd-Gehalt unter der Wahrnehmungsgrenze
lag.

Bei prickelndem Mineralwasser eines internationalen Herstellers
wurden im aktuellen KONSUMENT-Test bis zu 58 Millionstel Gramm
Acetaldehyd pro Liter gemessen, bei prickelndem Mineralwasser eines
österreichischen Herstellers bis zu 44 Millionstel Gramm. Mit diesen
Werten liegt die Acetaldehyd-Menge, die aus PET-Flaschen in
Mineralwasser übergehen kann, deutlich unter den natürlich
vorkommenden Gehalten in Lebensmitteln.

Grenzwertregelung schließt Gesundheitsgefährdung aus
Für Acetaldehyd, das in Lebensmitteln wie Obst, Gemüse oder Fisch
vorkommt, ist kein Grenzwert vorgesehen, denn die natürlich
vorkommenden Gehalte werden aus gesundheitlicher Sicht als unkritisch
beurteilt.

Sehr wohl ist aber der Übergang von Stoffen aus
Verpackungsmaterial in Lebensmittel rechtlich geregelt: Das EU-Recht
limitiert diese Acetaldehyd-Migration mit dem Wert von 6.000
Mikrogramm /l - Mineralwasser aller gängigen Hersteller
unterschreitet diesen Wert hundertfach.

PET-Flaschen sind gängige Praxis

Im Lebensmittelhandel haben sich in den vergangenen Jahren
international ebenso wie in Österreich PET-Flaschen durchgesetzt: Sie
sind leicht, praktisch und darüber hinaus unzerbrechlich.
PET-Flaschen sind durch ihr geringeres Gewicht (5 bis 10% gegenüber
Glasflaschen) komfortabel in der Handhabung und flexibel in der
Formgebung. Auch die Produktionskosten sind niedriger - und davon
profitieren die Konsumenten bei jedem Einkauf mit günstigeren Preisen
als das mit Glasflaschen möglich wäre.

Informationen: www.forum-mineralwasser.at

Rückfragehinweis:

Mag. Katharina Koßdorff
   Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie
   A-1030 Wien, Zaunergasse 1 - 3
   Telefon: +43 (0) 1 712 21 21 - 14
   Telefax: +43 (0) 1 712 21 21 - 35
   e-mail: katharina.kossdorff@forum-mineralwasser.at 
   www.forum-mineralwasser.at

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