VP-Hoch: U2-Anschluss an Hauptbahnhof mehr als notwendig

Wien (VP-Klub) - "Nur schwer nachvollziehbar sind die Argumente
der ÖBB, keine direkte U-Bahnanbindung am neuen Hauptbahnhof für
notwendig zu halten", so der Planungssprecher der ÖVP Wien, LAbg.
Alfred Hoch, zu entsprechenden Aussagen der ÖBB. Zu argumentieren,
eine - nicht direkt angebunden - U1, eine Schnellbahnstation, eine
Standseilbahn (Cable Liner) sowie eine Straßenbahnline würden
ausreichen, sei stadtplanerischer und verkehrspolitischer Wahnsinn.

Die U1, die derzeit als einzige - nicht direkt an den Hauptbahnhof
angebundene - U-Bahn Anbindung vorgesehen ist, sei schon jetzt mehr
als ausgelastet. Die Passagierzahlen an diesem Verkehrsknoten werden
aber von derzeit rund 40.000 auf gut 145.000 pro Tag ansteigen, was,
ohne ausreichende öffentliche Verkehrsmittel, einen Verkehrskollaps
zur Folge haben werde, gibt Hoch zu bedenken.

Auch die Verlängerung der Straßenbahnlinie D bringe keine Entlastung,
da diese Linie vor allem das Stadterweiterungsgebiet südlich des
Bahnhofes versorgt. "Zumal man über den Tellerrand hinausblicken und
bereits planen muss, wie man die Ankerbrotgründe sowie den Monte Laa
mittels der Linie D erschließt", so Hoch. Gerade für die
Favoritnerinnen und Favoritner am Laaerberg sollte man den Impuls
Hauptbahnhof nutzen und eine verbesserte verkehrstechnische Anbindung
an den öffentlichen Verkehr nutzen.

Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
mailto:presse.klub@oevp-wien.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VPR

print