• 30.03.2009, 19:48:43
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Große Auszeichnung für Grita Insam Galeristin erhält Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst

Wien (PK) - Im Rahmen einer Feierstunde im Parlament wurde die
Galeristin Grita Insam heute für ihre Verdienste um die Förderung der
Gegenwartskunst mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
ausgezeichnet. Mit Konzeptkunst als programmatischem Schwerpunkt, die
gleichzeitige Grenzüberschreitungen von der bildenden Kunst zu Sound,
experimenteller Musik, zeitgenössischem Tanz, Film und Video
beinhaltet sowie zahlreichen Projekten im öffentlichen Raum ist Grita
Insam, die 1971 ihre Galerie in Wien gegründet hatte, eine
wesentliche Impulsgeberin der österreichischen Kunstszene. Durch ihre
laufende Teilnahme an internationalen Kunstmessen ist sie darüber
hinaus auch Botschafterin des heimischen Kulturgeschehens.

In ihren Begrüßungsworten erinnerte Nationalratspräsidentin Barbara
Prammer daran, dass sich Grita Insam nie mit einer oberflächlichen
Kunst- oder Kulturpolitik zufrieden gegeben habe, sprach überdies
auch ihren Einsatz für die Frauenpolitik an und forderte die
Galeristin auf, sich auch weiterhin zu engagieren und "lästig" zu
bleiben.

Nach einer Lesung der Schriftstellerin Friederike Mayröcker würdigte
die Direktion der Neuen Galerie in Graz Christa Steinle in ihrer
Laudatio Grita Insam als begeisterte Vermittlerin der
zeitgenössischen Kunst, die einen neuen Typus von Galerie entwickelt
habe, der sich auch als Agentur und soziale Plattform verstehe. Insam
habe sich nicht modisch dem Markt unterworfen, sondern sei immer in
kritischer Distanz geblieben und habe ihr Publikum gefordert, meinte
Steinle. Als bahnbrechend bezeichnete sie Insams Kooperationen mit
zahlreichen Festivals, aber auch mit Firmen und der Werbebranche.

Bundesministerin Claudia Schmied, die Grete Insam das Ehrenkreuz für
Wissenschaft und Kunst überreichte, sah in der Galeristin vor allem
eine Pionierin in der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler und
bei der Vermittlung von Gegenwartskunst in Österreich. Insam habe
nicht nur Kunst betreut, sondern auch viele Impulse im Bereich der
Kunst- und Galerieförderung gegeben.

In ihren Dankesworten blickte Grita Insam auf ihre Tätigkeit als
Galeristin zurück und meinte, in den 38 Jahren habe sie über 800
Künstler ausgestellt, von allen habe sie gelernt. Ihre
Berufsentscheidung habe sie nie bereut. Die Auseinandersetzung mit
Menschen, die Kunst machen, sich für Kunst interessieren und Kunst
vermitteln, sei eine konstante An- und Erregung.

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