• 26.06.2008, 12:53:35
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BM Schmied verleiht Berufstitel Professorin und Professor an Harald Baloch, Geneviève Geffray, Gerhard Ruis, Hilde Schmölzer, Manfred Schneider, Engelbert Sonnleitner, Andreas Wieser

Wien (OTS) -
Bundesministerin Claudia Schmied überreicht heute Nachmittag im
Audienzsaal des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur
an eine Reihe von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Urkunden
über die Verleihung des Berufstitels Professorin/Professor für
langjährige außerordentliche Verdienste um Bildung, Wissenschaft und
Kultur.

Der Grazer Theologe Mag. Dr. Harald Baloch hat jahrzehntelang das
kulturelle und kulturpolitische Leben in Graz und der Steiermark
entscheidend mitgeprägt und sich große Verdienste auf dem Gebiet der
theologischen, kulturellen und politischen Erwachsenenbildung
erworben. Baloch war langjähriger Berater des Bischofs der Diözese
Graz-Seckau für Wissenschaft und Kultur, Leiter des Büros des
Steirischen Diözesanrates, Koordinator der katholische
Bildungshäuser in der Steiermark, Programm-Verantwortlicher für die
2. Ökumenische Versammlung 1997 in Graz sowie Initiator und Redakteur
der Zeitung der Katholischen Hochschulgemeinde "Denken + Glauben".
Besonderes Interesse widmet Baloch dem jüdisch-christlichen Dialog.

Die französische Sprachwissenschafterin Geneviève Geffray kam nach
dem Studium an der Universität Paris-Nanterre und einer ersten
beruflichen Stellung als Produktionsassistentin für klassische Musik
einer Münchener Schallplattenfirma 1973 nach Salzburg, wo sie seither
als Chef-Bibliothekarin die Bibliotheca Mozartiana der
Internationalen Stiftung Mozarteum leitet. Geffray arbeitete an
zahlreichen Ausstellungen in Mozarts Geburtshaus sowie an der
Landesausstellung "Mozart. Bilder und Klänge" mit und zeichnet für
die Gestaltung und Redaktion der Almanache der Mozartwoche
verantwortlich. Geffray hat zahlreiche Publikationen zu Mozarts Werk
und Leben veröffentlicht. Als Hauptwerk gilt ihre siebenbändige
Übersetzung der Korrespondenz der Familie Mozart ins Französische.

Der Theologe und Wissenschaftsjournalist Mag. Gerhard Ruis war von
1973 an beim ORF Salzburg tätig. Hervorzuheben sind seine Verdienste
um die weit über Salzburg hinaus bekannten "Salzburger
Humanismusgespräche" und das "Salzburger Nachtstudio". Als Autor
machte er sich einen Namen mit der Buchreihe "Herkunft und Zukunft".
Ruis war Initiator und Organisator des Fuschler Salons und des
"Philosophischen Cafés" in der Stadt Salzburg. 1977 wurde ihm der
Kardinal Innitzer Preis für wissenschaftlich fundierte Publizistik
verliehen.

Die Schauspielerin, Fotografin, Autorin und Journalistin Dr. Hilde
Schmölzer beschäftigt sich seit mehr als dreißig Jahren mit Frauen-
und Geschlechterforschung. Ende der 50er Jahre studierte sie
Publizistik und Theaterwissenschaft in Wien und promovierte in
Kunstgeschichte. Anschließend arbeitete sie bei österreichischen und
deutschen Zeitungen sowie beim ORF und war eine der ersten
Journalistinnen, die sich in den siebziger Jahren in Frauenfragen
engagierte. Als Autorin beschäftigt sich Schmölzer vor allem mit
Frauengeschichte. "Phänomen Hexe" und "Die verlorene Geschichte der
Frau" waren Bestseller.

Der Volksmusikforscher Dr. Manfred Schneider hat als Leiter der
Musiksammlung am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und des Tiroler
Volksliedarchivs wichtige Beiträge zur musikwissenschaftliche
Erforschung der Tiroler Musik geleistet sowie bedeutende Leistungen
für die internationale Musikforschung erbracht. Hervorzuheben sind
seine aus rund 1.700 Tonaufnahmen bestehende Volksmusiksammlung
Osttirol, die Volksmusiksammlung Südtirol mit dem Schwerpunkt der
geistlichen Liedüberlieferung und die aus 160 CDs bestehende
Dokumentation der Tiroler Musikgeschichte von der Renaissance bis zur
zeitgenössischen Musik.

Der Heimatforscher und Lokalhistoriker Ing. Engelbert Sonnleitner
widmet sein gesamtes schriftstellerisches Werk seiner Heimatgemeinde
Ybbsitz, dem Mostviertel und der Eisenwurzen. Neben einer regen
Publikationstätigkeit gestaltete Sonnleitner auch mehrere
Ausstellungen mit lokalhistorischem Inhalt. Sonnleitner engagiert
sich für den Erhalt der kulturellen Eigenart des ländlichen Raumes
und setzt sich im Verein "Niederösterreichische Eisenstrasse" für die
Sicherung montanhistorischer Zeugnisse der Region ein. Darüber hinaus
ist er Mitinitiator des Projekts "Dokumentation Eisenstraße" und
unterstützt die Bestrebungen, die Region Eisenstraße durch die UNESCO
als Weltkulturerbe anzuerkennen.

Der Tourismusfachmann und Gesundheitsexperte Andreas Wieser ist
Gründer und Initiator des Gesundheitszentrums Lanserhof, eines der
führenden Häuser im Helthcare-Bereich. Mit einem Team von Ärzten und
Therapeuten entwickelte er das erfolgreiche Lans_Med_Concept, ein
neuartiges und weltweit einzigartiges Gesundheitskonzept, das
internationale Spitzenmedizin mit traditionellen Heilverfahren
kombiniert. Wieser ist Gründer und Präsident des Instituts für
Regenerationsforschung, Gründer der österreichischen
Hotel-Marketinggruppen Gesundes Österreich und "Wellnesshotels
Österreich" bzw. Mitbegründer der Healing Hotels of the World.

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Öffentlichkeitsarbeit/cb
Tel.: (++43-1) 53 120-5153

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