• 16.04.2008, 11:58:50
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ÖAMTC: Ohne Tanktourismus ist Österreichs Verkehr auf Kioto-Kurs

Club unterstützt Faymann-Vorschlag, heimische Klimabilanz ohne Tanktourismus zu berechnen

Wien (OTS) - Der Tanktourismus belastet die heimische CO2-Bilanz
mit 6,5 Millionen Tonnen pro Jahr. Ohne Tanktourismus wäre der
heimische Verkehrssektor voll auf Kioto-Kurs. "Der Tanktourismus muss
als statistische Größe aus der österreichischen Klimabilanz
herausgerechnet werden", fordert der Chef der
ÖAMTC-Interessenvertretung, Mario Rohracher, einmal mehr. Der Club
begrüßt die klaren Worte von Verkehrsminister Werner Faymann, der das
aufgezeigt und sich gegen weitere Belastungspakete für die Autofahrer
ausgesprochen hat.

Eine Anhebung der Mineralölsteuer (MöSt) auf das Niveau von
Deutschland zur Eindämmung des Tanktourismus lehnt der Club strikt
ab. "Das würde bedeuten, dass dem österreichischen Budget eine knappe
Milliarde Euro Einnahmen pro Jahr entgeht, die dann die
österreichschen Autofahrer ausgleichen müssen", sagt Rohracher.

Ein Rechenbeispiel des ÖAMTC anhand der MöSt in Deutschland zeigt
es deutlich: Die Differenz zwischen der MöSt in Deutschland und der
in Österreich liegt bei Diesel bei 0,123 Euro/Liter und bei Benzin
bei 0,212 Euro/Liter. Einem Durchschnittsfahrer würden also bei einem
Jahresverbrauch von etwa 1.000 Litern bis zu 212 Euro mehr pro Jahr
aus der Tasche gezogen. "Ganz zu schweigen von den Pendlern. Sie
müssten mit durchschnittlich 424 Euro Mehrkosten kalkulieren", sagt
der Chef der ÖAMTC-Interessenvertretung.

(Schluss)

Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at

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