• 19.10.2007, 10:23:47
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Nuclear-Free Future Award ist wichtiges Signal gegen die Atomkraft

Zehnte Preisverleihung des Anti-Atom-Preises in Salzburg

Wien (OTS) - "Kernenergie ist keineswegs die überzeugende Lösung,
als die sie häufig angepriesen wird. Mit unserem Schwerpunkt auf
Energieeffizienz und alternative Energien sind wir am richtigen Weg.
Ich bin überzeugt, dass wir damit auch dazu beitragen, die
Voraussetzung für eine nachhaltige und verantwortungsvollere
Energienutzung zu schaffen", so Günter Liebel, Sektionschef im
Lebensministerium, gestern, Donnerstag, bei der Preisverleihung in
der "Anti-Atom-Stadt" Salzburg. Der Nuclear-Free Future Award 2007
wird heuer bereits zum zehnten Mal vergeben und ist ein Projekt der
"Franz-Moll Stiftung für die kommenden Generationen" in München. Der
weltweit wichtigste Anti-Atom Preis wird jährlich vergeben und
richtet sich seit 1998 an Visionäre und Aktivisten, die sich mit
großem Engagement gegen Atomwaffen und Atomenergie einsetzen.

Der Nuclear-Free Future Award wird in den Kategorien "Widerstand",
"Aufklärung" und "Lösungen" vergeben, die mit jeweils 10.000
US-Dollar dotiert sind. Darüber hinaus will der Nuclear-Free Future
Award mit dem Ehrenpreis "Lebenswerk" Menschen würdigen, die ihre
ganze Kraft einsetzen, um eine atomfreie Zukunft zu ermöglichen.
Eines der wichtigsten Anliegen des internationalen Preises ist es,
diese Menschen aus dem Schatten ins Licht der Öffentlichkeit zu
rücken.
In der Kategorie "Widerstand" wurden die "Defenders of the Black
Hills", ganz besonders Charmaine White Face, geehrt. Die indianische
Aktivistin setzt sich im Kampf gegen das Wiederaufleben des
Uranabbaus und der damit verbundenen radioaktiven Verseuchung des
Bodens in den Black Hills ein. Den Preis für "Aufklärung" erhält der
deutsche Wissenschaftler Siegwart Horst Günther, der die
Öffentlichkeit über die tödlichen Uran-Geschosse der US-Armee
informierte. In der Kategorie "Lösungen" wurden in der Person von
Tadatoshi Akibah die "Mayors of Peace" ausgezeichnet, die mit ihrer
weltweiten Bewegung eine konstruktive Alternative zur atomaren
Aufrüstung ins Leben gerufen haben. Den Ehrenpreis "Lebenswerk"
erhielten Freda Meissner-Blau und Professor Armin Weiss. "Die beiden
Leitfiguren der mitteleuropäischen Anti-Atom Bewegung erinnern uns an
die Pflicht des Widerstands im Namen der kommenden Generationen", so
die Begründung der Jury. Das teilt das Lebensministerium abschließend
mit.

Rückfragehinweis:
Lebensministerium
Pressestelle
Tel.: (++43-1) 71100 DW 6703, DW 6823

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